In einem dramatischen Vorfall am Adventmarkt in Lambach entblößte ein 47-Jähriger nach einem verbalen Streit seine Airsoft-Pistole. Die Auseinandersetzung, die in der Nacht zum 1. Dezember stattfand, ließ Passanten alarmiert reagieren, als der Mann mit der Waffe auf zwei andere Personen zielte. Mutige Zeugen schritten ein, entwaffneten den aggressiven Mann und alarmierten umgehend die Polizei, berichtete MeinBezirk.
Die eintreffenden Beamten durchsuchten den Mann und fanden in seinem Rucksack nicht nur eine weitere Airsoft-Waffe, sondern auch zwei Messer. Diese gefährlichen Funde führten zu einem vorläufigen Waffenverbot, und der 47-Jährige wurde auf freiem Fuß angezeigt. Solche Vorfälle werfen ein Bild auf den unachtsamen Umgang mit sogenannten „Anscheinswaffen“, die oft nicht sofort als Spielzeug zu erkennen sind. In einem ähnlichen Vorfall im Rhein-Kreis Neuss wurde ein 14-Jähriger von der Polizei erwischt, nachdem er mit einer Softair-Waffe in einer Parkanlage geschossen hatte. Er war sich nicht bewusst, dass der Umgang mit solchen Waffen in der Öffentlichkeit verboten ist, wie Presseportal berichtete.
Beide Fälle unterstreichen die potenzielle Gefahr, die von täuschend echt aussehenden Spielzeugen ausgeht. Die Polizei macht mit diesen Vorfällen deutlich, dass das Führen von Anscheinswaffen ernsthafte Konsequenzen haben kann und im Ernstfall sowohl für die Träger als auch für die Öffentlichkeit ein erhebliches Risiko darstellt. Dies gilt besonders in Situationen, in denen Beamte zu ihrem eigenen Schutz zunächst von einer echten Waffe ausgehen müssen.
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