In Grevenbroich kam es am Montag, den 16. September, zu einem signifikanten Polizeieinsatz, der ganz im Zeichen der Sicherheit im Straßenverkehr stand. Im Rahmen der europaweiten „Safety Days“ des Polizeinetzwerks Roadpol führte die lokale Polizei eine Schwerpunktaktion durch, um schwächere Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Radfahrer zu schützen. Von 06:30 bis 12:00 Uhr waren die Beamten in der Innenstadt aktiv, um potenzielle Gefahren im Verkehr zu minimieren.
Die Beamten überprüften insgesamt 26 Personen sowie 15 Fahrzeuge und drei Fahrräder. Während dieser Maßnahmen wurden vier Verwarngelder ausgesprochen und drei Ordnungswidrigkeitsanzeigen erstellt, unter anderem wegen Fahrens unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Solche Einsätze sind notwendig, da gerade schwächere Verkehrsteilnehmer häufig das Opfer von Verkehrsunfällen werden.
Schutz für schwächere Verkehrsteilnehmer
Die besonderen Risiken, denen Fußgänger und Radfahrer ausgesetzt sind, sind alarmierend. Daten zeigen, dass diese Gruppen überproportional oft bei Unfällen verletzt oder sogar getötet werden. Häufige Unfallursachen sind überhöhte Geschwindigkeit, Unaufmerksamkeit von Autofahrern beim Abbiegen und Verstöße gegen Verkehrszeichen. Die Polizei verfolgt mit den Aktionen das Ziel, sowohl präventiv als auch reaktiv für mehr Sicherheit im Alltag zu sorgen.
Ein wesentlicher Bestandteil der Kampagne ist zudem die Aufklärung, dass auch die schwächeren Verkehrsteilnehmer Verantwortung für ihre Sicherheit übernehmen müssen. Die dunkle Jahreszeit steht bevor, und in dieser Zeit ist es besonders wichtig, sich sichtbar zu machen. Helle Kleidung und Reflektoren können in der Dämmerung für die eigene Sicherheit entscheidend sein. Darüber hinaus sollten Fußgänger immer sicherstellen, dass sie Straßen nur an den vorgesehenen Stellen überqueren und rote Ampeln achten.
Für Radfahrer ist das Tragen von Helmen unverzichtbar. Diese können zwar nicht vor einem Unfall schützen, jedoch helfen sie, schwere Verletzungen bei Stürzen zu verhindern. Informationen zu verwandten Themen und weitere Sicherheitstipps finden Interessierte auf der Website der Polizei.
Für Fragen steht die Pressestelle der Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss zur Verfügung:
Der Landrat des Rhein-Kreises Neuss als Kreispolizeibehörde – Pressestelle – Jülicher Landstraße 178, 41464 Neuss. Telefon: 02131/300-14000 bis 02131/300-14014. E-Mail: pressestelle.neuss@polizei.nrw.de.
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