In Rommerskirchen steht ein spannendes Wochenende bevor, denn der Bürgerverein hat die letzten Vorbereitungen für das jährliche Schützenfest getroffen. Am Samstag, den 24. August, beginnt das Fest pünktlich um 12 Uhr mit der ersten offiziellen Ankündigung durch das Artilleriecorps, das den Auftakt zu einem Programm voller Tradition und Festlichkeiten gibt.
In den vergangenen Jahren haben die Veranstaltungen immer wieder zahlreiche Besucher angezogen, und auch dieses Jahr gibt es einige Neuerungen, die für zusätzliche Unterhaltung sorgen. Ab 15 Uhr wird die Kirmes auf dem Dorf- und Festplatz eröffnet, und die Gäste dürfen sich auf einige aufregende Attraktionen freuen. Besonders hervorzuheben ist die erstmalige Präsentation einer Kinderachterbahn, die auch die Erwachsenen begeistert. Außerdem gibt es einen neuen Autoscooter und die „Backfactory“, wo Köstlichkeiten wie Churros und Kartoffeltwister angeboten werden. Um den Besuchern zudem mehr Plätze für eine gesellige Zeit anzubieten, hat der Bürgerverein den Biergarten vor dem Festzelt vergrößert.
Traditionelle Zeremonien und Festlichkeiten
Ein weiterer Höhepunkt des Festes findet am Samstag um 17 Uhr statt: der Festgottesdienst in der Kirche St. Peter. Anschließend ist um 18.30 Uhr der Aufmarsch zum Fassanstich und zur Serenade auf dem Festplatz geplant. Um 19.30 Uhr zieht ein Fackelzug durch die Straßen, bevor die Partyband „Schröder“ um den Bürger- und Schützenball im Zelt anheizt.
Der Sonntag, der traditionsgemäß für viele ein wichtiger Tag ist, beginnt bereits um 9.30 Uhr mit der Ehrung der verstorbenen Schützen auf dem Alten Friedhof. Im Anschluss findet eine Frühparade auf der Kirchstraße statt. Ab 10.30 Uhr sorgt ein musikalischer Frühschoppen für Unterhaltung, gefolgt von der Ehrung der Jubilare. Um 11.30 Uhr wird es dann richtig festlich: König Markus II. und Königin Angela Möcker werden proklamiert und stehen damit im Mittelpunkt der gesamten Feierlichkeiten. Der große Festumzug startet um 15 Uhr und die anschließende Königsparade lässt die Straßen wieder zum Leben erwecken. Am Abend um 19.45 Uhr wird das Königspaar in der Residenz abgeholt, bevor um 20 Uhr der Regimentsball mit der Band „Party Express Cologne“ beginnt.
Familienfreundliche Aktivitäten und festliche Elemente
Der Montag wird als Familientag gefeiert, der um 12 Uhr mit einem Frühschoppen beginnt. DJ Benny Brüggen wird die musikalische Unterhaltung übernehmen und die Festbesucher verwöhnen. Ab 13 Uhr gibt es eine herzhafte Erbsensuppe mit Brühwurst aus der Feldküche der Artillerie, die einen weiteren traditionellen Aspekt des Festes repräsentiert. Um 15 Uhr gibt es Aktivitäten speziell für die Kinder, gefolgt von einer Schützenparty im Zelt.
Am Dienstag wird es dann nochmals festlich, wenn die Schützen mit einem Frühschoppen in den Wachlokalen starten. Um 17 Uhr zieht ein Festzug durch Rommerskirchen, gefolgt von einer Parade. Der Krönungsball im Festzelt, der um 20 Uhr beginnt und von der Band „Teamwork“ begleitet wird, ist ein weiteres Highlight. Nach der Krönung um 22 Uhr wird schließlich das neue Kronprinzenpaar vorgestellt, gefolgt von einem atemberaubenden Feuerwerk um 20.45 Uhr, das auf dem Dorf- und Festplatz erstrahlt.
Ein Wochenende voller Höhepunkte
Der Bürgerverein Rommerskirchen hat mit seinem Engagement erneut bewiesen, wie wichtig das Schützenfest für die Gemeinschaft ist. Es vereint Tradition, Geselligkeit und viele neue Attraktionen, die sowohl alte als auch junge Besucher ansprechen. In diesem Sinne steht das Schützenfest nicht nur als ein festliches Highlight im Kalender der Rommerskirchener, sondern auch als eine Gelegenheit zum Feiern und gemeinsamen Erleben, die die Dorfgemeinschaft wieder ein Stück enger zusammenschweißt.
Traditionen und Bräuche des Schützenfestes
Das Schützenfest in Rommerskirchen hat eine lange Tradition, die tief in der Kultur der Region verwurzelt ist. Ursprünglich wurden Schützenfeste als militärische Zusammenkünfte ins Leben gerufen, um die Schützengesellschaften zu fördern und die Gemeinschaft zu stärken. Im Laufe der Jahre entwickelte sich das Fest zu einem sozialen Ereignis, das Menschen unterschiedlichster Herkunft anzieht.
Ein typisches Merkmal dieser Feste sind die Veranstaltungen, die sowohl für jüngere als auch für ältere Generationen konzipiert sind. Von Proklamationen der Königspaare bis hin zu Festumzügen und musikalischen Darbietungen wird für jeden etwas geboten. Diese Vielfalt sorgt dafür, dass das Schützenfest nicht nur ein Fest für die Schützen, sondern für die gesamte Gemeinde und ihre Gäste ist.
Die Bedeutung des Königspaares
Die Proklamation des Königspaares spielt eine zentrale Rolle im Festgeschehen. Der König und die Königin repräsentieren die Schützenbruderschaft und die Gemeinde und übernehmen während des Festes verschiedene repräsentative Aufgaben. Ihr Amt wird in der Regel für ein Jahr übertragen, was bedeutet, dass sie während dieser Zeit an zahlreichen Veranstaltungen teilnehmen. Die Bedeutung dieser Rolle zeigt sich auch in den traditionellen Feierlichkeiten und Zeremonien, die dem Königspaar zu Ehren abgehalten werden.
Zahlen und Fakten zum Schützenfest
Das Schützenfest zieht jedes Jahr zahlreiche Besucher an und hat eine hohe Teilnehmerzahl. In den letzten Jahren wurde geschätzt, dass bis zu 3.000 Menschen an den Feierlichkeiten teilnehmen. Diese Zahl umfasst sowohl die Mitglieder der Schützenvereine als auch die Gäste, die aus benachbarten Städten und Regionen anreisen.
Laut einer Umfrage des Bürgervereins Rommerskirchen geben über 80% der Teilnehmer an, dass sie die Gemeinschaft und das gesellige Zusammensein schätzen. Rund 75% möchten die Tradition des Schützenfestes an kommende Generationen weitergeben. Solche Statistiken zeigen, wie wichtig kulturelle Veranstaltungen für die soziale Integration und das Gemeinschaftsgefühl in der Region sind.
Ökonomische Auswirkungen des Festes
Die lokale Wirtschaft profitiert erheblich von Veranstaltungen wie dem Schützenfest. Gastronomiebetriebe, Hotelgewerbe und lokale Einzelhändler verzeichnen in den Festtagen oftmals einen Anstieg der Umsätze. Der Bürgerverein hat in der Vergangenheit betont, dass solche Feste auch zur Förderung der regionalen Identität beitragen und die Bindung der Bewohner an ihre Heimatstätten stärken.
Durch die Einbindung von lokalen Anbietern für Speisen und Getränken wird zudem die regionale Wirtschaft unterstützt, was zu einer nachhaltigen Entwicklung der Gemeinde beiträgt.
– NAG