Einblick in die Geschichte des deutschen Karosseriebaus
Am Wochenende des 17. und 18. August findet im Rhein-Kreis ein außergewöhnliches Treffen für Oldtimer-Enthusiasten statt. Rund 40 verschiedene historische Fahrzeuge, die zwischen 1933 und 1952 produziert wurden, präsentieren sich in ihrer ganzen Pracht. Die Fahrzeuge stammen aus den renommierten Karosseriewerken Hebmüller Söhne, welche einst in den Städten Wülfrath und Wuppertal ansässig waren.
Veranstaltungsort und Programm
Das Gartencenter Toni Selders in Meerbusch wird wieder zum Mittelpunkt dieser gelungenen Veranstaltung, die nicht nur für Fachleute, sondern auch für Autointeressierte offen steht. Am Samstag, ab dem Mittag, sind Besucher eingeladen, die seltenen Automobile zu bewundern. Unter den gezeigten Fahrzeugen sind bemerkenswerte Modelle wie der Tornax-Rex-Roadster, das Opel-Admiral Cabriolet sowie beeindruckende Pullman-Limousinen auf Basis von Opel- und Ford-Chassis.
Die Faszination historischer Automobile
Die Oldtimer zeichnen sich nicht nur durch ihr Alter, sondern vor allem durch die einzigartige Handwerkskunst aus, die in der Zeit des deutschen Karosseriebaus verwirklicht wurde. Alle präsentierten Fahrzeuge haben eine gemeinsame Verbindung: Sie sind das Produkt der Karosseriewerke Joseph Hebmüller Söhne. Besonders sehenswert wird das berühmte VW-Zweisitzer Cabrio Typ 14A sein, von dem in der Zeit von 1949 bis 1951 rund 700 Exemplare gefertigt wurden. Während der Ausstellung, die von 13 bis 18 Uhr geöffnet ist, werden auch Fachleute vor Ort sein, die ab 15 Uhr Auskünfte erteilen und vom faszinierenden Handwerk der damaligen Zeit berichten.
Wichtigkeit des Treffens für die Gemeinschaft
Diese Veranstaltung stellt nicht nur eine Gelegenheit dar, historische Automobile zu bewundern, sondern auch, die Gemeinschaft der Oldtimerliebhaber zu fördern. Die Begeisterung für alte Fahrzeuge verbindet Menschen unterschiedlichen Alters und Hintergrunds, was zur Erhaltung dieses Erbes beiträgt. Axel Hebmüller, selbst ein Reitersieger der Neusser Schützen, erwartet nicht nur die Teilnahme von Fahrzeugbesitzern aus ganz Deutschland, sondern auch aus dem benachbarten Ausland, was die überregionale Bedeutung des Treffens unterstreicht.
Fazit: Ein Fest für die Sinne
Das Oldtimer-Treffen im Rhein-Kreis am kommenden Wochenende wird nicht nur ein Fest für Autoliebhaber, sondern auch eine Hommage an die glorreiche Zeit des deutschen Karosseriebaus. Die Vielfalt der ausgestellten Fahrzeuge sowie die Gelegenheit, tiefere Einblicke in die Herstellungsprozesse der Vergangenheit zu erhalten, machen dieses Event zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Besucher.
– NAG
