Landrat Hans-Jürgen Petrauschke hat seine Entscheidung bekanntgegeben, im kommenden Jahr nicht mehr zur Wahl im Rhein-Kreis Neuss anzutreten. Diese offizielle Mitteilung erfolgte am Donnerstag, dem 19. September 2024. Der erfahrene Politiker begründet seinen Rückzug mit seinem Alter und einer beeindruckenden Karriere von über 40 Jahren im öffentlichen Dienst.
Petrauschkes politische Laufbahn begann als Jurist im Rechtsamt des Kreises, bevor er zum Kreisdirektor aufstieg und schließlich im Jahr 2009 das Amt des hauptamtlichen Landrats übernahm. Unter seiner Führung wurde er mehrfach erfolgreich wiedergewählt und festigte so seine Position in der regionalen Politik. Seine Entscheidung, nicht erneut zu kandidieren, markiert das Ende einer Ära für den Rhein-Kreis Neuss.
Künftige Nachfolger in der Diskussion
Die Diskussion um mögliche Nachfolger hat bereits begonnen. Laut NGZ werden zwei Namen für die CDU-Landratskandidatur gehandelt: Kreisdirektor Dirk Brügge und die stellvertretende Landrätin Katharina Reinhold. Beide werden als potenzielle Nachfolger betrachtet und könnten die politischen Geschicke des Kreisstandorts in der Zukunft leiten.
Petrauschkes Rückzug ist besonders bedeutsam, da er während seiner Amtszeit zahlreiche Herausforderungen bewältigte und viele Projekte initiierte, die den Landkreis maßgeblich geprägt haben. Es bleibt abzuwarten, wie sich die politischen Verhältnisse im Rhein-Kreis Neuss entwickeln werden und welche Richtung die Nachfolgekandidaten einschlagen werden. Dies könnte auch weitreichende Auswirkungen auf die Kommunalpolitik in der Region haben.
Seine Ankündigung führt unweigerlich zu Spekulationen über den zukünftigen Kurs der CDU im Kreis. In Anbetracht seiner Laufbahn und der bevorstehenden Wahlen könnte der kommende Wahlkampf bedeutende Veränderungen für die politische Landschaft des Rhein-Kreises Neuss mit sich bringen.
