Im Hockey-Zweitligisten HTC SW Neuss läuft es derzeit gut, was die Chancen auf den Klassenverbleib betrifft. Trotz einer Niederlage gegen Eintracht Braunschweig, in der die Neusserinnen mit 0:3 (Halbzeit 0:1) unterlagen, bleibt der Aufsteiger optimistisch nach einem überzeugenden Sieg gegen die TG Heimfeld. Dieser Triumph mit einer 3:0-Entscheidung (Halbzeit 1:0) war essenziell, um wertvolle Punkte im Abstiegskampf zu sammeln.
In der Begegnung in Braunschweig hatte das Team von Trainer Jules Smolenaars Schwierigkeiten, sich gegen das aggressive Spiel der Gastgeber zu behaupten. Bereits in der vierten Minute musste Emely Vysoudil die Neusserinnen mit einem frühen Tor in Rückstand bringen. Trotz aller Bemühungen, insbesondere um das Pressing zu entschärfen, dominierten die Eintrachtlerinnen das Spiel und erzielten durch zwei weitere Kontertore in der zweiten Halbzeit den endgültigen Sieg. Smolenaars betonte, dass sie mit derselben Entschlossenheit und mentalen Stärke gegen Heimfeld antreten sollten, um ihr Ziel, drei Punkte zu holen, zu erreichen.
Der Sieg gegen Heimfeld
Der Aufsteiger bewies am nächsten Tag, dass sie gewillt waren, den Trainerfokus in die Tat umzusetzen. Gegen die TG Heimfeld gingen sie gleich in der ersten Spielminute durch einen Treffer von Denise Soto in Führung. Diese frühe Führung, die gleichzeitig mit dem Geburtstag von Soto und ihrer Teamkollegin Leni Wolf gefeiert wurde, gab dem Team zusätzliches Selbstvertrauen. Im Gegensatz zu dem defensiven Ansatz der Gastgeber konnte Neuss in der zweiten Hälfte seine offensiven Fähigkeiten zeigen.
Innerhalb von nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff gelang Meike Lanckohr das 2:0, gefolgt von einem weiteren Treffer durch Cassandra Walkiewicz, der den Endstand von 3:0 besiegelte. Während die Gegnerinnen sich verstärkt auf die Abwehr konzentrierten, fand Neuss immer wieder Lücken in der Defensive und konnte das Spiel kontrollieren. Diese klare Leistung zeigt, dass das Team in der Lage ist, wichtige Punkte zu sammeln und sich aus der Abstiegszone zu befreien.
Die beiden Spiele verdeutlichen die Schwankungen in der Leistung des HTC SW Neuss. Der Verlust gegen Braunschweig war schmerzhaft, doch der Abstand zu den Abstiegsplätzen konnte durch den Sieg in Heimfeld reduziert werden. Die Neusserinnen scheinen auf einem guten Weg, wenn sie diese Form beibehalten können. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich das Team in den kommenden Spielen schlägt. Die Hoffnung auf den Klassenverbleib ist durch die Punkte aus Heimfeld definitiv gestiegen.
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