Am Samstagabend versammelten sich Hunderte von Gästen im malerischen Hoisten zur feierlichen Enthüllung der Schützenskulptur des renommierten Künstlers Dieter Patt. Auch wenn Patt aufgrund gesundheitlicher Schwierigkeiten nicht persönlich anwesend sein konnte, ließ er sich durch seine Ehefrau Elke Patt und die Unterstützung seiner Familie repräsentieren.
Um 18:00 Uhr versammelten sich die Hoistener Schützen und die eingeladenen Besucher am Kreisverkehr an der Schluchenhausenstraße. Michael Rönicke, der Organisator der Veranstaltung, hieß alle herzlich willkommen und sprach seinen Dank an die Sponsoren, darunter die Sparkasse, die VR Bank und Felix Schäfer, aus. ,,Der Weg war zwar mit einer Bauzeit von fast drei Jahren etwas holprig, doch heute sind wir umso glücklicher, dass das Kunstwerk nun endlich enthüllt werden kann", meinte Rönicke begeistert. Die Schützenskulptur soll für die Werte Glaube, Sitte und Heimat einstehen und die Hoistener im Alltag daran erinnern.
Ein bedeutender Moment für die Gemeinde
Der Bürgermeister Reiner Breuer, der ebenfalls gekommen war, gestand, dass die Standortsuche für die Skulptur etwas herausfordernd war. ,,Ich bin jedoch überzeugt, dass wir den perfekten Standort gefunden haben, und ich freue mich, dass das Schützenfest jetzt das ganze Jahr über in Hoisten sichtbar ist", äußerte er optimistisch. Auch Felix Schäfer, ein 99-jähriger Unterstützer des Projekts, war anwesend, ließ sich aber durch Willi Bongartz vertreten. Schäfer betonte, wie viel Halt ihm das Schützenwesen seit seiner Ankunft in Hoisten gegeben hat.
Nach den Begrüßungen und Ansprachen wurde es spannend: Gegen 18:30 Uhr, während es begonnen hatte zu regnen, kam der Moment der Enthüllung. Elke Patt entzündete eine Pechfackel und ließ die in Papier gewickelte Skulptur in einem spektakulären Flammenmeer aufgehen. Die Flammen loderten hoch und offenbarten einen dynamischen Schützen in voller Pracht mit einer Fahne, die das Sebastianuszeichen aller Schützenbruderschaften trug. Rönicke erklärte, dass dieser Schütze das Zeichen ins heimische Dorf schwenkt, und bat Pater Renovat, die neue Skulptur christlich zu segnen.
Dieser feierliche Moment wurde von vielen als ein bedeutender Schritt für die Gemeinschaft von Hoisten gewertet. Die Schützenskulptur steht nicht nur für die Tradition des Schützenwesens, sondern soll auch künftig ein Zeichen der Verbundenheit und des Stolzes für die Einwohner darstellen. Die Veranstaltung zeigte deutlich, wie wichtig kulturelle und historische Werte für die Dorfgemeinschaft sind und wie sie in Form von Kunstwerken greifbar gemacht werden können.
Mehr über die Enthüllung und die Bedeutung der Schützenskulptur erfährt man in einem Artikel auf rp-online.de.
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