Ein Vorfall in Kaarst hat am Freitag, den 13. September, für Aufregung gesorgt, als ein 22-jähriger Radfahrer aus Neuss bei einer Kollision mit einem Pedelec verletzt wurde. Die Verletzung ereignete sich gegen 11:40 Uhr, als der Radfahrer auf dem Radweg an der Neersener Straße unterwegs war und plötzlich von einem unbekannten Pedelec-Fahrer überholt wurde.
Der Vorfall ereignete sich in der Nähe der Kreuzung mit der Erftstraße, wo der andere Verkehrsteilnehmer, ein Pedelec-Fahrer, knapp vor dem Neusser einschert und dabei dessen Vorderrad touchiert. Das führte dazu, dass der Radfahrer stürzte und sich anschließend leicht verletzte. Der Fahrer, der mit einem Pedelec unterwegs war, entfernte sich schnell von der Unfallstelle und bog in die Straße „Am Pfarrzentrum“ ein.
Ermittlungen der Polizei
Das Verkehrskommissariat 1 der Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Beamten suchen nun nach dem Pedelec-Fahrer, der als männlich, zwischen 25 und 28 Jahren alt, etwa 180 Zentimeter groß, und Brillenträger beschrieben wird. Er soll einen grünen Pullover, eine blaue Hose und schwarze Schuhe getragen haben. Zeugen, die Informationen zu dem Verursacher haben, werden gebeten, sich unter der angegebenen Telefonnummer 02131 3000 bei der Polizei zu melden.
Die Straßenverkehrsordnung sieht klare Regeln vor, die für alle Unfallbeteiligten gelten. Dazu gehört die Verpflichtung, am Unfallort zu bleiben und sich über die Folgen des Vorfalls zu informieren. Die Beteiligten müssen außerdem ihre Personalien angeben. Ein unerlaubtes Entfernen vom Unfallort gilt nicht als geringfügiges Vergehen, sondern kann mit Geldstrafen sowie Beschränkungen des Führerscheins oder Fahrverboten geahndet werden.
Dieser Vorfall legt einmal mehr die Bedeutung der Verkehrssicherheit und die Verantwortung aller Verkehrsteilnehmer am Straßenverkehr dar. Die Polizei betont hierbei die Wichtigkeit, sich an die gesetzlichen Bestimmungen zu halten, um Unfälle und deren Folgen so gering wie möglich zu halten. Dieser Vorfall hat nicht nur direkte Auswirkungen auf die Betroffenen, sondern öffnet auch die Diskussion über das Verhalten im Straßenverkehr und die Sicherheit für Radfahrer.
Die Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss ruft eindringlich dazu auf, verdächtige Personen oder Vorfälle zu melden und so zur Aufklärung des Falls beizutragen. Informationen können hier direkt auf www.presseportal.de eingesehen werden.