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Dormagen schwingt auf Platz 59 im Smart City Ranking – Mit digitalem Rückenwind!

In einer beeindruckenden Wende hat sich die Stadt Dormagen im bundesweiten Smart City Ranking 2024 deutlich verbessert und belegt nun Platz 59. Im Vorjahr war die Stadt noch auf Rang 66 platziert und davor auf 80. Diese Entwicklungen spiegeln die fortschreitenden Bemühungen Dormagens wider, sich als Smart Industrial City zu etablieren.

Das Smart City Ranking wird von der Unternehmensberatung Haselhorst Associates erstellt und vergleicht über 400 deutsche Städte hinsichtlich ihrer digitalen und nachhaltigen Entwicklungen. Dormagen hat besonders in der Kategorie „Strategie/Basis“ mit einer herausragenden Punktzahl von 97 Prozent geglänzt. Auch die Bewertung der digitalen Infrastruktur mit 37 Prozent und der Bereich „Energie & Umwelt“ mit 36 Prozent tragen zur positiven Gesamtbewertung bei.

Innovative Strategien und Projekte

Ein wesentlicher Faktor für die hohe Platzierung ist die im Jahr 2022 entwickelte Smart City Strategie, die inzwischen Teil einer umfassenderen Digitalisierungsstrategie wurde. André Heryschek, der Leiter für Strukturwandel und Smart City bei der Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dormagen (SWD), hebt hervor, dass insbesondere der Glasfaserausbau durch die evd und das neue LoRaWAN-Netz in der digitalen Infrastruktur gewürdigt wurden.

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Ein zentraler Bestandteil der Entwicklung in Dormagen ist das Projekt CityPlanner, das 100 Sensorboxen umfasst. Diese messen verschiedene Umwelt- und Mobilitätsdaten in der Stadt. Zudem werden in Kooperation mit dem Leibniz-Gymnasium weitere Sensoren installiert, um Hitzeinseln zu identifizieren und gezielte Maßnahmen zur Verbesserung des Stadtklimas zu ermöglichen.

Auf dem Gebiet der Gebäude und Quartiere ist die Stadt ebenfalls aktiv. In Vorbereitung auf eine verbesserte Kommunale Wärmeplanung wird über das Projekt DatenMarktplatz.NRW ein großflächiges Erhebungsprojekt für Energieverbrauchs- und Erzeugungsdaten initiiert. Dies soll dabei helfen, die Energieeffizienz in der Kommune nur zu steigern.

Zusätzlich kommen in einem Multifunktionsgebäude des TuS Germania Hackenbroich innovative Sensoren zum Einsatz, die Informationen über den Zustand von Türen und Fenstern bereitstellen. Diese Technologie, kombiniert mit Bewegungsmeldern, dient unter anderem dem Einbruchsschutz und der Sicherheit der Bürger.

Die positiven Entwicklungen in Dormagen zeigen, wie durch gezielte Strategien und innovative Projekte eine Stadt nicht nur digitaler, sondern auch energieeffizienter und nachhaltiger gestaltet werden kann. Die städtischen Akteure erkennen die Chancen, die sich aus diesen Veränderungen ergeben, und setzen damit einen wichtigen Schritt in die Zukunft.

Für weitere Informationen zu den neuesten Entwicklungen in Dormagens Smart City Initiativen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf rp-online.de.

Quelle/Referenz
rp-online.de

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