Veröffentlicht: Freitag, 27.09.2024 15:15
Der tragische Unfall, der sich am Paul-Decker-Platz in Pulheim ereignet hat, hat die Aufmerksamkeit der lokalen Politiker erneut auf sich gezogen. Im Verkehrsausschuss wurde einstimmig beschlossen, die Maßnahmen zu unterstützen, die vom Rhein-Erft-Kreis zur Verbesserung der Verkehrssicherheit vorgeschlagen wurden. Dies geschieht in direkter Reaktion auf die schrecklichen Umstände, die zu dem Tod eines jungen Radfahrers führten.
Vor etwa einem Jahr kam ein 10-jähriger Junge, der mit seinem Fahrrad unterwegs war, tragisch zu Tode, als er von einem Lkw überrollt wurde. Dieser Vorfall hat nicht nur in der Öffentlichkeit für Bestürzung gesorgt, sondern auch die Notwendigkeit aufgezeigt, die Verkehrssituation an dieser Kreuzung dringend zu überdenken. Die Politikwelt reagierte sofort: Experten haben die Kreuzung an der Venloer Straße genauer untersucht und festgestellt, dass die Schwachstellen vielfältig sind. So sind die Radwege offenbar viel zu schmal und entsprechen nicht mehr den heutigen Sicherheitsstandards.
Unzureichende Beschilderung und Markierung der Radwege
Zusätzlich zu den engen Radwegen wurde auch festgestellt, dass die Beschilderung und Markierung in diesem Bereich unzureichend sind. Viele Radfahrer hatten Schwierigkeiten, sich an der Kreuzung zurechtzufinden, was die Situation noch gefährlicher macht. In Anbetracht dieser Mängel haben die Politiker im Verkehrsausschuss beschlossen, dass die Pulheimer Verwaltung sich aktiv an der Umsetzung der Verbesserungsmaßnahmen beteiligen soll.
Ein Ingenieurbüro wurde beauftragt, ein Konzept zu erstellen, das darauf abzielt, die Verkehrssituation für Radfahrer zu verbessern. Dieses Konzept soll unter Berücksichtigung aktueller Vorschriften und Sicherheitsanforderungen entwickelt werden, um zukünftige Unfälle zu vermeiden und die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhen.
