FeuerwehrRhein-Erft-Kreis

Rettung in Bliesheim: Terrier steckt im Bau, Feuerwehr mit Landwirt zur Hilfe

Ein Terrier geriet während einer Kutschfahrt am Samstagmittag in Erftstadt-Bliesheim in die missliche Lage, in einen unterirdischen Bau zu laufen, sodass Feuerwehr und ein Landwirt mit Traktor knapp eine Stunde benötigten, um ihn aus seiner festgefahrenen Situation zu befreien und sicher zu seinem erleichterten Besitzer zurückzubringen.

Eine ungewöhnliche Rettungsaktion in Erftstadt

Am Samstagmittag erlebte die Gemeinde Erftstadt-Bliesheim eine überraschende Rettungsaktion, die die Einsatzkräfte und die Anwohner gleichermaßen in ihren Bann zog. Ein idyllischer Ausflug mit einer Kutsche verwandelte sich in ein spannendes Abenteuer, das schnell die Aufmerksamkeit der Feuerwehr erforderte.

Der Vorfall

Gegen 13 Uhr entschlossen sich die Kutschfahrer, bei strahlendem Sonnenschein eine entspannte Fahrt auf einem Wirtschaftsweg am Mühlengraben zu unternehmen. Währenddessen begleitete ihr Terrier das Gespann. Doch plötzlich wurde die friedliche Atmosphäre gestört: Der Hund entdeckte ein Nutria und folgte seinem natürlichen Jagdinstinkt. Dieser setzte sich rasch in Bewegung und verschwand im unterirdischen Bau.

Die Rettungsaktion

Was als harmloser Ausflug begann, entwickelte sich schnell zu einer ernsthaften Herausforderung. Der Hund war im Bau gefangen und konnte nicht mehr herauskommen. Trotz aller Bemühungen des Hundebesitzers, der zunächst versuchte, seinen Liebling mit den Händen und später mit einem Spaten zu befreien, blieb der Terrier im Dunkeln gefangen. Der Eingang zur Höhle war durch Brombeergestrüpp und eine Weide stark versperrt.

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Notruf und Unterstützung

Die Situation erforderte die Unterstützung der Feuerwehr. Unter der Leitung von Brandinspektor Winfried Corall rückten zehn Einsatzkräfte aus, um zu helfen. Doch auch sie hatten Schwierigkeiten, den Zugang zu dem Bau zu öffnen. Es war schließlich ein einheimischer Landwirt, der mit seinem Traktor ankam, um die dichte Vegetation zu entfernen. Dies öffnete den Weg für die Feuerwehr, die ihren Einsatz schließlich erfolgreich abschließen konnte.

Ein glückliches Ende

Nach etwa einer Stunde voller Anstrengungen gelang es den Rettern, den Terrier, der rund drei Meter vom Höhleneingang entfernt festhing, zu befreien. Der Hund kehrte wohlbehalten und erleichtert zu seinem Besitzer zurück, der sichtlich glücklich über den Ausgang der Geschichte war. Die Feuerwehr stellte fest, dass der Hund die ganze Aktion gut überstanden hatte.

Fazit und Bedeutung für die Gemeinschaft

Diese Rettungsaktion zeigt nicht nur den unermüdlichen Einsatz der Feuerwehr und die Hilfsbereitschaft der Nachbarn, sondern auch die enge Verbindung der Erftstädter zu ihren Haustieren. Solche Vorfälle wecken das Gemeinschaftsgefühl und unterstreichen, wie wichtig gegenseitige Unterstützung in unerwarteten Situationen ist. Die Bewohner Erftstadts können stolz auf die schnellen Reaktionen ihrer Einsatzkräfte sowie auf die Hilfsbereitschaft der Landwirte sein, die in dieser Notsituation erstklassig zusammenarbeiteten.

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– NAG

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