Veröffentlicht: Donnerstag, 07.11.2024 11:15
In einem schockierenden Fall von Tierquälerei in Bergheim, genauer gesagt in Quadrath-Ichendorf, wurden mehrere Vögel in grausame Leimfallen gelockt und fanden dort einen qualvollen Tod. Nur ein mutiger Stieglitz konnte von den Rettern des Bergheimer Tierheims gerettet werden, nachdem Spaziergänger am Sonntag (03.11.) alarmiert hatten. Diese hatten das laute Vogelgezwitscher auf den Feldern am Kraftwerk gehört und die tödliche Falle sowie einen Lautsprecher entdeckt, der die Vögel anlockte.
Die Leiterin des Tierheims, Heike Bergmann, äußerte sich entsetzt über die barbarische Tat. Drei Vögel waren bereits in der Falle gefangen und verendet, während ein weiterer Stieglitz in einem verzweifelten Kampf ums Überleben starb, während er von den Rettern behandelt wurde. Die Befreiung des überlebenden Vogels war ein mühsamer Prozess, bei dem sein Gefieder mit Seifenbädern vom Leim befreit werden musste.
Anzeige gegen unbekannt
Die Tierschützerin hat umgehend Anzeige bei der Polizei erstattet, doch wer hinter diesen grausamen Fallen steckt, bleibt unklar. Bergmann vermutet, dass die gefangenen Vögel für den illegalen Verkauf bestimmt waren, da die bunten Singvögel auf dem Schwarzmarkt bis zu 100 Euro einbringen können. Die Grausamkeit dieser Tat schockiert nicht nur die Tierschützer, sondern wirft auch ein düsteres Licht auf die Machenschaften von Tierhändlern in der Region.
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