Rhein-Erft-Kreis

Erftstadt erinnert: Wanderausstellung zeigt Flutkatastrophe 2021

Drei Jahre nach der verheerenden Flutkatastrophe in Erftstadt erinnert die Ausstellung „Erftstadt vergisst nicht“ ab dem 7. Oktober in Lechenich an die dramatischen Ereignisse des Sommers 2021 und bietet opferbetroffene Einblicke in die Zerstörung und den Wiederaufbau.

Im Sommer 2021 hat Deutschland eine der verheerendsten Hochwasser-Katastrophen erlebt, die auch die Stadt Erftstadt stark getroffen hat. Dauerregen und extreme Wetterbedingungen führten zu enormen Überschwemmungen und hinterließen katastrophale Schäden in vielen Stadtteilen. Um an diese dramatischen Ereignisse zu erinnern und das Bewusstsein für die Gefahren solcher Naturereignisse zu schärfen, wird eine Wanderausstellung unter dem Titel „Erftstadt vergisst nicht“ organisiert.

Diese spezielle Ausstellung wird ab dem 7. Oktober im Stadtteil Lechenich in der Kirche zur Versöhnung zu sehen sein. Die Eröffnung lädt Besucher ein, sich mit den Erlebnissen der Betroffenen auseinanderzusetzen. Unter den Ausstellungsstücken befinden sich persönliche Gegenstände, die bei der Flut zerstört wurden, sowie damalige Zeitungsausschnitte und zahlreiche Fotos, die das Ausmaß der Katastrophe dokumentieren. Diese Erinnerungsstücke sollen helfen, den Opfern der Naturkatastrophe ein Gesicht zu geben und die emotionale Last der Geschehnisse zu verdeutlichen.

Details zur Wanderausstellung

Organisiert wird die Ausstellung von der Kirchengemeinde Lechenich in Kooperation mit der Mobilen Hochwasserhilfe der Diakonie. Diese Zusammenarbeit ist besonders relevant, da die Diakonie wöchentlich offene Treffen für Flutopfer in Erftstadt organisiert, um diesen Menschen einen Raum zum Austausch und zur Unterstützung zu bieten. Die Wanderausstellung bleibt noch bis zum 14. Oktober in Lechenich und ist täglich von 8 bis 12 Uhr geöffnet; am Dienstag und Donnerstag sogar bis 14 Uhr.

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Der Besuch dieser Ausstellung bietet nicht nur die Möglichkeit, mehr über die Auswirkungen des Hochwassers zu erfahren, sondern auch die Gelegenheit für die Gemeinschaft, zusammenzukommen und den Opfern von damals seine Solidarität und Unterstützung zu zeigen. Es wird betont, dass das Erinnern an solche Ereignisse entscheidend ist für das Verständnis und die Vorbereitung auf zukünftige Katastrophen. Je mehr Menschen sich die Zeit nehmen, um diese Geschichten zu hören und die Exponate zu betrachten, umso größer ist die Chance, dass die Lehren aus der Vergangenheit nicht vergessen werden.

Über die Bedeutung dieser Initiative äußerte sich auch ein Sprecher der Organisatoren, laut Informationen von www.radioerft.de, dass Erinnerungen an die Flutkatastrophe nicht nur die emotionale Verarbeitung der Beteiligten unterstützen, sondern auch die Resilienz der Gemeinschaft fördern können. Solche Ausstellungen sind ein wertvoller Beitrag, um das Gedächtnis an diese schwierigen Zeiten lebendig zu halten und um zukünftige Generationen zu sensibilisieren.

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