Im Rhein-Erft-Kreis ist die Angst vor Einbrechern wieder groß! Die Polizei warnt eindringlich vor einem besorgniserregenden Anstieg von Wohnungseinbrüchen, insbesondere mit dem Einbruch der dunklen Jahreszeit. Immer wieder klingeln Verdächtige an Haustüren und verschwinden schnell, was die Anwohner in Alarmbereitschaft versetzt. Die Polizei rät: Zeigen Sie Präsenz! Schalten Sie Licht ein oder lassen Sie Musik laufen, um potenzielle Einbrecher abzuschrecken. Einbrecher scheuen das Licht der Öffentlichkeit und ziehen es vor, unentdeckt zu bleiben.
Die Polizei hat klare Tipps, wie Sie Ihr Zuhause schützen können. Bei verdächtigen Beobachtungen sollten Sie sofort die 110 wählen und Ihre Eindrücke mitteilen. Wenn Sie eine Überwachungskamera haben, stellen Sie die Aufzeichnungen den Ermittlern zur Verfügung. Schließen Sie Ihre Türen und Fenster, wenn Sie das Haus verlassen, und öffnen Sie in Mehrfamilienhäusern die Haustür niemals, ohne zu wissen, wer davor steht. Mechanische und elektronische Sicherungen sind unerlässlich, um Ihr Zuhause zu schützen. Für individuelle Beratung können Sie sich an die Kriminalprävention in Hürth oder Bergheim wenden.
Die harte Realität der Einbrecher
Die rechtlichen Konsequenzen für Diebe sind gravierend: In Deutschland drohen bis zu fünf Jahre Gefängnis für Einbruchdiebstahl, bei schwerem Diebstahl sogar bis zu zehn Jahre. Besonders kriminelle Banden und bewaffnete Überfälle werden hart bestraft. Im Jahr 2022 gab es alarmierende 1,8 Millionen Diebstähle, ein Anstieg von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Nur etwa 30 Prozent dieser Fälle wurden aufgeklärt, wobei die Aufklärungsquote stark von der Art des Diebstahls abhängt. Besonders bei Gelddiebstählen liegt die Aufklärungsquote bei mageren 7,9 Prozent.
Die Polizei appelliert an die Bürger, wachsam zu sein und aktiv zur Sicherheit in ihrer Nachbarschaft beizutragen. Bei verdächtigen Aktivitäten ist schnelles Handeln gefragt, um Einbrechern das Handwerk zu legen!