In Remscheid hat die Sozialstiftung NRW, die anlässlich ihres fünfzigjährigen Bestehens eine erhebliche Summe in die Hand genommen hat, um Ferienprojekte für benachteiligte Kinder und Jugendliche zu fördern. Insgesamt wurden in einem speziellen Sommer-Sonderprogramm rund sechs Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um abwechslungsreiche Erlebnisse durch Träger der Freien Wohlfahrtspflege zu ermöglichen. Diese Projekte sind besonders wichtig für diejenigen Kinder, die oft keine Möglichkeit haben, während der Sommerferien zu verreisen oder spannende Freizeitaktivitäten zu erleben.
Unter den geförderten Projekten sind das „KinderKunstProjekt“ der Diakonie im Kirchenkreis Lennep sowie das Ferienprojekt „Ein unvergesslicher Sommer“, das von der Augusta Hardt Horizonte gGmbH angeboten wird. Jens-Peter Nettekoven, CDU-Landtagsabgeordneter aus Remscheid, äußerte sich erfreut über die Unterstützung. Er betonte die Notwendigkeit solcher Angebote für Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Familien. „Es ist wichtig, dass diese Kinder unbeschwerte Tage erleben können“, sagte Nettekoven.
Die Rolle der Sozialstiftung NRW
Die 1974 gegründete Sozialstiftung NRW verfolgt das Ziel, hilfsbedürftige Menschen zu unterstützen und Verantwortung zu übernehmen. Finanziert wird die Stiftung aus den Erträgen der nordrhein-westfälischen Spielbanken, was ihre bedeutende Rolle in der sozialen Landschaft des Bundeslandes unterstreicht. In den letzten fünf Jahrzehnten hat sie mit nahezu einer Milliarde Euro beinahe 8.000 Projekte unterstützt.
Die Entscheidung, welche Projekte gefördert werden, fällt der Stiftungsrat. Dieser setzt sich aus fünf Abgeordneten des NRW-Landtags sowie Vertretern der Spitzenverbände und zuständigen Ministerien zusammen. Die Arbeit der Sozialstiftung NRW zeigt, wie wichtig die finanzielle Unterstützung für Projekte ist, die Kindern und Jugendlichen Zugang zu wichtigen Erfahrungen und einer gesunden Entwicklung ermöglichen.
Die laufenden Ferienprojekte zeigen, dass ein Engagement in der sozialen Wohlfahrt nicht nur notwendig, sondern auch von unschätzbarem Wert für die Gesellschaft ist. Die Bemühungen der Träger, die solche Maßnahmen organisieren, sind entscheidend, um Kindern aus belasteten Verhältnissen die Möglichkeit zu geben, neue Perspektiven zu entdecken und eine positive Auszeit von ihren oft schwierigen Lebensumständen zu erleben. „Ich bin zuversichtlich, dass sowohl die pädagogischen Elemente als auch der Spaß bei den Aktivitäten nicht zu kurz kommen“, fügte Nettekoven hinzu.
Die Bedeutung solcher Projekte zeigt sich nicht nur in den smiley-geladenen Gesichtern der Kinder, sondern auch in den zahlreichen positiven Rückmeldungen von Eltern und Betreuern, die den Wert solcher Erfahrungen aus erster Hand erleben. In einer Zeit, in der viele Familien finanziellen Herausforderungen gegenüberstehen, sind solche Initiativen unerlässlich. Daher bleibt die Sozialstiftung NRW ein wichtiger Partner für die Freie Wohlfahrtspflege in Nordrhein-Westfalen, wie auch auf www.waterboelles.de berichtet wird.