Remscheid. In der Stadt Remscheid brodelt es! Ein „Dritter Ort“ soll die Ruine des ehemaligen Kaufhauses Sinn-Leffers ersetzen – ein Projekt, das die Gemüter erregt und die Stadt in eine neue Ära führen könnte! Doch was genau wird aus dem maroden Gebäude, das seit 15 Jahren leersteht? Die Pläne sind groß, doch die Details? Die sind noch in der Schwebe!
Die Stadt hat bereits 2,2 Millionen Euro beantragt, um das Grundstück zu erwerben und erste Aufräumarbeiten durchzuführen. Das Gesamtvolumen des Projekts beläuft sich auf stolze 24 Millionen Euro! Doch die kommenden Schritte hängen von weiteren Förderanträgen ab, die für Planung, Abriss oder Neubau notwendig sind. Die Hoffnung ist groß, dass in fünf Jahren die Ruine der Vergangenheit angehört. Doch zunächst müssen Gutachter klären, ob das Gebäude saniert werden kann oder ob es dem Abrissbagger zum Opfer fällt. Ein spannendes Ringen um die Zukunft des „Dritten Ortes“ hat begonnen!
Politische Visionen und Streitigkeiten
Die Vorstellungen, wie dieser „Dritte Ort“ aussehen soll, gehen in der Politik weit auseinander. Während die CDU eine neue Stadtbibliothek im Herzen des Projekts sieht, plädiert die Verwaltung für die Ansiedlung der Volkshochschule. Ein erster Streit ist damit vorprogrammiert! Remscheids Baudezernent Peter Heinze zeigt sich optimistisch: „Ich glaube fest, dass der Dritte Ort die Möglichkeit ist, der unteren Allee neue Impulse und neues Leben zu verleihen.“ Doch wie genau diese Impulse aussehen werden, bleibt ungewiss.
Die ersten visuellen Eindrücke könnten am 15. November präsentiert werden, wenn die Stadt das 50-jährige Bestehen der Fußgängerzone Alleestraße feiert. Große Motive und Wimmelbilder sollen die Schaufenster des alten Kaufhauses verschönern. Doch bis es mit dem Bau oder der Sanierung ernst wird, könnte es noch bis Mitte 2028 dauern. Remscheid steht an einem Wendepunkt – die Frage bleibt: Wird der „Dritte Ort“ ein Erfolg oder ein weiterer leerer Raum in der Stadtgeschichte?