Recklinghausen

Gicht im Kreis Recklinghausen: 1.497 Betroffene, Männer besonders stark betroffen!

Im Kreis Recklinghausen sind die Alarmglocken laut! Im vergangenen Jahr litten unglaubliche 1.497 AOK-Versicherte unter den quälenden Schmerzen der Gicht. Besonders betroffen sind Männer, die mit einem Anteil von 67 Prozent (1.001) die Frauen (496) deutlich hinter sich lassen. Diese schmerzhafte Stoffwechselerkrankung, die oft mit nächtlichen Schmerzen, Schwellungen und Rötungen beginnt, trifft vor allem Männer ab 45 Jahren. Frauen hingegen bleiben meist länger verschont, da die weiblichen Hormone einen gewissen Schutz bieten.

Die Ursachen der Gicht

Die Hauptursache für Gicht ist ein zu hoher Harnsäurespiegel im Blut, der zu schmerzhaften Entzündungen in den Gelenken führt. „Schlechte Ernährungsgewohnheiten mit hohem Fleisch- und Alkoholkonsum sind oft die Übeltäter“, erklärt Jörg Kock, Serviceregionsleiter der AOK. Ein akuter Gichtanfall ist nicht nur äußerst schmerzhaft, sondern kann auch zu ernsthaften Bewegungseinschränkungen und sogar Nierensteinen führen. Wenn die Harnsäure nicht ausreichend über die Nieren ausgeschieden wird, lagert sie sich in den Gelenken ab und kann langfristig zu Gelenkdeformationen führen.

Gicht verläuft in schmerzhaften Schüben, die durch einen überhöhten Harnsäurespiegel ausgelöst werden. Um die quälenden Anfälle zu vermeiden, ist eine sofortige Umstellung des Lebensstils und der Ernährung unerlässlich. Die gute Nachricht: Auch wenn Gicht nicht heilbar ist, können Betroffene mit der richtigen Therapie oft ein beschwerdefreies Leben führen. Die AOK NordWest bietet zahlreiche Gesundheitskurse und Ernährungsschulungen an, um den Betroffenen zu helfen, ihre Lebensweise nachhaltig zu verbessern. Weitere Informationen sind auf der Website der AOK zu finden.

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Details zur Meldung
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Gladbeck, Deutschland
Quelle
neue-gladbecker-zeitung.de

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