Eine umfassende Modernisierung der wichtigsten Bahnrouten in Nordrhein-Westfalen hat begonnen und wird bis Ende Februar 2025 zu erheblichen Einschränkungen im Bahnverkehr führen. Die Deutsche Bahn hat die Gleiserneuerungen zwischen Köln und Bonn gestartet und installiert ein neues Stellwerk in Bonn. Laut ruhr24 sind zahlreiche Linien sowohl im Nah- als auch im Fernverkehr betroffen.
Vom 20. Dezember 2024 bis zum 27. Februar 2025 fallen mehrere wichtige Verbindungen aus oder werden umgeleitet. Besonders betroffene Linien sind die RB48 und RB30, die zwischen Bonn und Remagen sowie der Verbindung von Köln Hauptbahnhof nach Bonn-Mehlem eingestellt werden. Die Deutsche Bahn weist darauf hin, dass Pendler während dieser Zeit auf Ersatzbusse umsteigen sollten und sich unbedingt vor Fahrtantritt informieren müssen. Die Einschränkungen gelten nicht nur für die Regionalzüge; auch IC- und ICE-Verbindungen halten ganz anders. So wird Bonn Hauptbahnhof zeitweise überhaupt nicht angesteuert, was die Reiseplanung für viele Pendler erheblich erschwert. Die Züge halten stattdessen in Köln Messe/Deutz und Bonn-Beuel, was zusätzliche Umwege und Wartezeiten bedeutet, wie ebenfalls auf Wikipedia berichtet.
Weitere Auswirkungen auf den Bahnverkehr
Die umfassenden Bauarbeiten stehen in Zusammenhang mit der strategischen Bedeutung von Bonn Hauptbahnhof, der nicht nur ein wichtiger Knotenpunkt für den regionalen Verkehr ist, sondern auch eine zentrale Anlaufstelle für Fernzüge und Pendlerverkehr darstellt. Seit der Eröffnung 1844 hat sich der Bahnhof stark entwickelt, besonders seit Bonn 1949 zur Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland wurde. Heute bedienen täglich rund 75 Fernzüge den Hauptbahnhof, der etwa 50.000 Passagiere pro Tag zählt. Während der Bauarbeiten müssen Reisende mit vermehrtem Lärm rechnen, was die Situation zusätzlich kompliziert macht.
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