Kriminalität und JustizPaderborn

WhatsApp-Betrug: 75-Jährige verliert fast 4.000 Euro an Betrüger!

Im Kreis Paderborn kam es am Samstag, dem 12. Oktober, zu einem schwerwiegenden Betrugsfall, bei dem eine 75-jährige Frau fast 4.000 Euro verlor. Das perfide Vorgehen der Täter nutzte die Plattform WhatsApp, um den Kontakt zur Seniorin herzustellen und ihr Vertrauen zu gewinnen.

Die betreffende Frau erhielt am Freitagabend, dem 11. Oktober, eine Nachricht über den beliebten Messenger-Dienst. In dieser Nachricht gaben sich die Betrüger als ihr Sohn aus und übermittelten ihr eine angebliche neue Handynummer. Zunächst kam es zu keinem Verdacht, doch am darauf folgenden Samstag erhielt sie eine weitere Nachricht von der gleichen Nummer. Dieses Mal bat man um sofortige Hilfe: Zwei Rechnungen sollten per Echtzeitüberweisung beglichen werden.

Betrugsmasche über WhatsApp

In Anbetracht der Situation und ohne das Gesagte zu hinterfragen, überwies die Seniorin den geforderten Betrag an die angegebenen Konten. Es war erst, als man sie darum bat, ein Foto der Überweisung zu schicken, dass ihr Misstrauen aufkam. Daraufhin kontaktierte sie ihren echten Sohn, was zur Aufdeckung des Betrugs führte.

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Die Polizei Paderborn hat eine eigene Kampagne unter dem Slogan „Geschockt am Telefon? Auflegen!“ ins Leben gerufen, um vor solchen Betrugsmaschen zu warnen. Diese gezielte Aufklärung richtet sich speziell an ältere Menschen, die oft Zielgruppe dieser Kriminalität sind. Kriminelle nutzen digitale Kommunikationsdienste als Werkzeug, um Vertrauen zu erlangen und daraufhin Menschen finanziell zu schädigen. Die Opfer, wie die betroffene Frau, wird häufig emotional mit der Behauptung erpresst, dass Hilfe dringend benötigt wird.

Im Rahmen dieser Kampagne empfehlen die Behörden betroffenen Bürgern, bei ähnlichen oder verdächtigen Nachrichten sofort die eigenen Familienmitgliedern zu kontaktieren. Ein Misstrauen gegenüber unerwarteten Nachrichten ist hierbei von großer Wichtigkeit. Zudem rät die Polizei, die Nummer des Absenders, sofern sie verdächtig erscheint, zu blockieren und unverzüglich Anzeige zu erstatten.

Die Polizei hebt zudem hervor, dass insbesondere ältere Familienangehörige regelmäßig über solche Betrügereien informiert werden sollten. Eine gute Kommunikation innerhalb der Familie ist entscheidend, um solche Vorfälle zu vermeiden und das Bewusstsein über digitale Betrugsversuche zu schärfen.

Für Interessierte stehen auf der Website der Polizei Paderborn zahlreiche Informationen zur Kampagne bereit, darunter auch Flyer und Plakate, die leicht heruntergeladen und ausgedruckt werden können. Die Aufklärung über diese Betrugsmaschen ist eine wichtige Maßnahme, um die Gemeinschaft zu stärken und potenzielle Opfer zu schützen.

Weitere Details zur Thematik finden sich in einem Bericht auf www.presseportal.de.

Quelle/Referenz
presseportal.de

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