Der SC Paderborn steht nach der 1:2-Niederlage gegen den Karlsruher SC gehörig unter Druck. Trainer Lukas Kwasniok kritisierte nach dem Spiel nicht nur die allgemeine Leistung seiner Mannschaft, sondern richtete seinen Unmut auch speziell gegen den ehemaligen Schalker Torwart Markus Schubert. „Ein No-Go!“, so Kwasniok über die Torwartleistungen, die seiner Meinung nach entscheidend zu den verlorenen Punkten beigetragen haben. Nach einem folgenschweren Patzer Schuberts, bei dem der Keeper sich einen Ball zu weit vorlegte und KSC-Spieler Budu Zivzivadze zur 2:0-Führung einlud, war der Frust im Paderborner Lager deutlich spürbar. Kwasniok machte deutlich, dass die schlechten Leistungen der Torhüter insgesamt sechs bis acht Punkte gekostet haben könnten, was für ein Team mit Aufstiegsambitionen nicht tragbar ist, wie ruhr24 berichtete.
In der Pressekonferenz nach dem Spiel wies Kwasniok insbesondere auf den generellen Qualitätsmangel im Paderborner Kader hin. Obwohl das Team in der Tabelle gut platziert ist und nur drei Punkte von der Spitze entfernt, sieht der Trainer Handlungsbedarf: „Es fehlt uns an Qualität, wenn wir dauerhaft oben bleiben wollen“, verkündete der 43-Jährige ohne Umschweife. Schubert, der im Oktober sein Comeback feierte, hat seitdem nicht den Eindruck hinterlassen, den Laden stabilisieren zu können. Die deutliche Kritik von Kwasniok könnte bedeuten, dass im Winter möglicherweise neue Verstärkungen, insbesondere für die Torwartposition, ins Spiel kommen werden. Kwasniok selbst hatte in der letzten Woche den zuvor enttäuschenden Pelle Boevink wieder ins Tor befördert und den Druck auf Schubert erhöht, wie tag24 berichtete. Der Trainer bekräftigte: „Wir müssen uns qualitativ verbessern, um langfristig konkurrenzfähig zu sein.“
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