Der 1. FC Kaiserslautern hat sich in dieser Saison alles andere als leicht getan. Nachdem das Team zuletzt eine 0:1-Niederlage gegen die SV Elversberg hinnehmen musste, ist die Situation nun noch schwieriger geworden. In dieser Partie verletzten sich zwei wichtige Spieler, Boris Tomiak und Jan Gyamerah. Tomiak, normalerweise Innenverteidiger, spielte in dieser Saison oft als Sechser und wird wegen eines mehrfachen Bänderrisses im Sprunggelenk lange ausfallen. Gyamerah wird aufgrund eines Muskelfaserrisses ebenfalls nicht spielen können. Damit fehlen die beiden Leistungsträger in der bevorstehenden Begegnung gegen den SC Paderborn am Samstagabend.
Zusätzlich zu den Verletzungen von Tomiak und Gyamerah ist die Liste der Abwesenden beim FCK damit noch umfangreicher. Topscorer Aaron Opoku kann wegen Adduktorenbeschwerden nicht spielen, ebenso der Defensiv-Allrounder Almamy Touré aufgrund einer Oberschenkelblessur. Auch Flügelstürmer Kenny Prince Redondo wird wegen einer Zehverletzung nicht ins Spiel eingreifen können. Hendrick Zuck, der sich seit Mitte Januar in der Reha nach einem Kreuzbandriss befindet, ist ebenfalls kein Thema für diese Partie.
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Der Kapitän mit Verletzungsproblemen
Ein weiteres Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Marlon Ritter, dem Kapitän der Lauterer. Ritter hatten in der Länderspielpause mit einem grippalen Infekt zu kämpfen, doch während er nun wieder gesund ist, plagen ihn schon wieder Oberschenkelprobleme. Trainer Markus Anfang berichtete jüngst, dass Ritter zwar am Training teilnehmen konnte, jedoch nicht vollständig fit ist. In dieser Saison war Ritter in acht von neun Pflichtspielen gesetzt und hat eine zentrale Rolle im Team. Die vielen Abwesenheiten eröffnen möglicherweise Chancen für andere Spieler. Innenverteidiger Jannis Heuer, der im Sommer von Paderborn zu Kaiserslautern gewechselt war, hat sich als unverzichtbarer Bestandteil der Viererkette etabliert. Zudem könnte Richmond Tachie, ein weiterer ehemaliger Spieler des SC Paderborn, in der Startelf stehen, da Flügelstürmer ausfallen. Tachies Aufgabe wäre es, die Angriffe von Kaiserslautern zu unterstützen, insbesondere den Torjäger Ragnar Ache. Kaiserslauterns Sportchef Thomas Hengen hat die Mannschaft eindringlich aufgefordert, die nötige Mentalität und Einsatzbereitschaft auf den Platz zu bringen. Nach einem vielversprechenden Saisonstart, der mit sieben Punkten aus drei Spielen und dem Weiterkommen im DFB-Pokal beginnt, hat die Euphorie aufgrund von fünf sieglosen Spielen in Folge deutlich nachgelassen. Hengen betont, dass es darum gehe, die Gier zurückzubringen und den Fans eine intensive Vorstellung zu bieten. Cheftrainer Markus Anfang nimmt seine Spieler in die Pflicht. Bei der Pressekonferenz erklärte er, dass die Spieler ihr Potenzial über die vollen 90 Minuten und mehr auf den Platz bringen müssen. Er reflektierte über die jüngsten Trainings und sah Verbesserungsmöglichkeiten, besonders in der Umsetzung während der Spiele.Schlechte Erinnerungen an Paderborn
Ein weiterer Aspekt, der die Lauterer vor diesem wichtigen Spiel beschäftigt, sind die Erinnerungen von Trainer Markus Anfang an den SC Paderborn. In seiner Karriere konnte er bisher einige schmerzhafte Niederlagen gegen diesen Gegner hinnehmen. Mit unterschiedlichen Teams, darunter der 1. FC Köln und Darmstadt, hatte er die Paderborner oft als kniffligen Widersacher erlebt. „Die spielen einen sehr aggressiven Fußball und haben eine hohe Durchschlagskraft“, so Anfang, der seine Spieler auffordert, entschlossen zu agieren und die Fans mitzunehmen. Die Vorfreude auf das Heimspiel ist spürbar, obwohl die Mannschaft angeschlagen ist. Die Fans bleiben dem FCK treu, mit einer Schnittzahl von 46.522 Zuschauern pro Heimspiel. Für die kommende Partie gegen Paderborn wurden bereits über 41.000 Tickets verkauft, was die hohe Erwartungshaltung an die Mannschaft unterstreicht. Der Druck wird steigen, vor einer vollen Kulisse das Blatt zu wenden und endlich wieder einen Sieg einzufahren. Zusammenfassend ist die Situation des FCK angespannt, denn mit Verletzungsproblemen und einer enttäuschenden Serie steht das Team unter Druck, zumal Paderborn mit einem starken Kader in die Partie geht. Offizielle Berichte und Analysen zur aktuellen Lage des Vereins sind auch bei NW.de verfügbar.Details zur Meldung