Auf Mallorca kam es zu einem erschreckenden Vorfall, nach dem ein 29-jähriger Mann, verdächtigt des versuchten Mordes, festgenommen wurde. Dies geschah nach zwei gewalttätigen Angriffen auf deutsche Touristen. Die spanische Polizei, die auf Mallorca operiert, gab bekannt, dass der Verdächtige erst am Freitag beschuldigt wurde, einen 32-Jährigen am Playa del Mago, einem FKK-Strand in Calvià, von einer Klippe gestoßen zu haben.
Der Abfall des Opfers betrug laut den Ermittlungen zwischen zehn und zwölf Metern. Mit viel Glück überstand der Mann den Sturz, doch kam er mit Prellungen und Schürfwunden davon. Dieser Vorfall weckte Erinnerungen an einen früheren Angriff, bei dem derselbe Täter laut den Behörden bereits im August einen deutschen Badegast mit einem Stein und einem Hammer verletzt hatte. Auch dieser Mann musste ins Krankenhaus, kam jedoch nach einigen Tagen wieder nach Hause.
Festnahme und Ermittlungen
Dank der Aufmerksamkeit von Zeugen, die Fotos sowohl des mutmaßlichen Angreifers als auch seines Fahrzeugs anfertigen konnten, gelang es der Polizei, rasch zu reagieren. Die Guardia Civil, die für die Ermittlungen verantwortlich ist, untersucht nun, ob hinter den Taten möglicherweise Hass-Angriffe stecken. Es wird geprüft, ob die Angriffe gezielt auf Urlauber oder homophobe Motive hindeuten.
Nach der Festnahme wurde auf Anordnung eines Richters Untersuchungshaft verhängt, um sicherzustellen, dass der Verdächtige nicht entkommt. Die spanischen Behörden haben klar signalisiert, dass sie diesen Vorfällen konsequent entgegentreten werden, um die Sicherheit der Urlauber und Anwohner zu gewährleisten.
In beiden Fällen konnten die Täterschaft und deren Motiv noch nicht abschließend geklärt werden, jedoch ist die Polizei entschlossen, alle erforderlichen Schritte zu unternehmen, um die Hintergründe vollständig aufzuklären. Die Staatsanwaltschaft wird daher die Anklage gegen den Verdächtigen gewissenhaft prüfen. Diese Vorfälle haben nicht nur den Bezirk, sondern auch die gesamte Urlaubsinseln in Alarmbereitschaft versetzt und zeigen die Dringlichkeit, die Sicherheit für Deutsche und andere Touristen zu gewährleisten.
