Die Erwartungen bei den Gartenzaun24 Baskets Paderborn sind hoch, da das Team sich auf den Beginn der neuen Saison vorbereitet. Der neue Headcoach Milos Stankovic spricht mit Optimismus über die bisherige Vorbereitung und die Teamdynamik. „Alles ist nach Plan gelaufen. Wir haben viele neue Dinge erarbeitet, und ich sehe uns gut aufgestellt“, betont Stankovic. Er verrät, dass es seine Aufgabe sei, das Beste aus den Spielern herauszuholen und sie aus ihrer Komfortzone zu holen, um sich im Laufe der Saison weiterzuentwickeln.
Dominik Meyer, Geschäftsführer der Baskets, reflektiert über die Herausforderungen der letzten Monate. „Die Ungewissheit bezüglich der Ligazugehörigkeit hat uns bei der Kaderplanung vor einige Schwierigkeiten gestellt“, erklärt er. Die Baskets mussten frühzeitig zweigleisig planen und neue Talente wie Neil Masnic und Dominick von Waaden verpflichten, wobei der Fokus auf Qualität lag, insbesondere bei den heimischen Spielern.
Teamauswahl und Spielphilosophie
Die Auswahl der Spieler war für die Verantwortlichen nicht nur eine Frage des Talents. „Wir haben auch auf den Charakter der Jungs geachtet“, sagt Stankovic. „Die Teamchemie stimmt, das ist mir ganz wichtig.“ Die Testspiele vor der Saison verliefen überaus positiv, was dem Team das nötige Selbstvertrauen geben sollte. Meyer ist sich sicher, dass das, was im Training erarbeitet wurde, auch im Spiel funktioniert.
In Bezug auf die Spielweise erklärt Stankovic: „Ich möchte, dass die Mannschaft mit viel Intensität und Einsatz spielt.“ Die Zuschauer sollen eine engagierte Mannschaft sehen, die sowohl offensiv als auch defensiv geschlossen agiert. „Viel Ballbewegung in der Offensive und schnelle Transition sind essenziell“, so der Headcoach. Meyer ist davon überzeugt, dass die neuen Spieler besser in die ProB eintreten können und die Fans auf deren Leistung gespannt sein dürfen.
Als Absteiger aus der ProA haben die Baskets automatisch einen Platz im Favoritenkreis. Meyer fühlt sich in dieser neuen Rolle wohl und sieht die Herausforderung positiv. „Die neue Rolle nehmen wir an“, sagt er. „Wir wollen die Liga mit Spaßbasketball und Siegen verwöhnen.“ Die Erfahrungen der vergangenen Saison sollen in der neuen Phase dazu beitragen, eine starke Leistung abzuliefern.
Auf die Frage nach den saisonalen Zielen antwortet Meyer, dass die Baskets zwar in der ProB erfolgreich sein möchten, die Ansprüche jedoch behutsam formuliert werden müssen. „Natürlich wollen wir wieder hoch, aber der Aufstieg wird schwer“, gibt er zu bedenken. Stankovic ergänzt, dass das erste Ziel die Play-offs seien und dass die Spieler sich kontinuierlich zur Bestform steigern sollen.
Die Bedeutung von Fans und Sponsoren
Die Rolle der Fans ist für das Team von großer Bedeutung. „Wir sind begeistert von unseren Fans“, sagt Stankovic und verweist auf die große Unterstützung, die das Team selbst in schwierigen Zeiten erfahren hat. Die Stimmung in der Maspernhalle soll durch leidenschaftliche Leistungen angeheizt werden, um die Zuschauer anzuziehen. Meyer erklärt, dass die Art und Weise, wie das Team spielt, einen großen Einfluss auf die Zuschauerzahlen hat.
Die finanzielle Basis der Baskets bleibt stabil, obwohl die Einnahmen durch den Abstieg leicht zurückgegangen sind. Meyer berichtet von einem Verlust von etwa 10 bis 15 Prozent im Finanzvolumen, ist jedoch mit der Situation insgesamt zufrieden. „Wir haben immer noch eine gute wirtschaftliche Basis“, unterstreicht er. Die Baskets setzen daher auf Kontinuität in der Sponsorenbasis, während neue Unterstützer gewonnen werden sollen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Baskets Paderborn mit einer Mischung aus Talenten, einer klaren Spielphilosophie und einer leidenschaftlichen Fanbasis in die neue Saison starten. Die Verantwortlichen zeigen sich optimistisch, dass die harte Arbeit in der Vorbereitung sich auszahlen wird. Die Augen sind nun auf das erste Spiel gerichtet: Am 27. September treffen die Baskets auf die BSW Sixers, und die Fans hoffen auf einen starken Saisonstart. Weitere Informationen sind auf www.westfalen-blatt.de zu finden.