Kickenbach. Ein tragisches Unglück im Wald sorgt für Bestürzung. Ein 85-jähriger Mann verlor sein Leben, nachdem sein Elektromobil in einer Kurve umkippte. Trotz schneller Rettungsmaßnahmen konnte der Senior nicht gerettet werden.
Die tragischen Ereignisse begannen am Donnerstagabend, als der Mann aus Lennestadt mit seinem elektrischen Krankenfahrstuhl durch ein Waldgebiet in Kickenbach fuhr. Auf einem unebenen Schotterweg, weit entfernt von der Bundesstraße 236, ereignete sich das Unglück. Der Elektromobilfahrer kippte um und blieb mehrere hundert Meter von der Straße entfernt liegen. Passanten entdeckten ihn erst, nachdem er bereits einige Zeit in dieser hilflosen Lage verharrt hatte. Laut Angaben der Polizei war der Mann jedoch noch ansprechbar, als er gefunden wurde.
Eingeleitete Rettungsmaßnahmen
Der Passant handelte schnell und wählte den Notruf, wodurch sofort die Rettungskette in Gang gesetzt wurde. Der Rettungsdienst, begleitet von einem Notarzt, sowie die Feuerwehr Saalhausen, die sich gerade in einem Übungsdienst befand, machten sich umgehend auf den Weg zur Unglücksstelle. An diesem Punkt war der Gesundheitszustand des 85-jährigen Fahrers jedoch bereits kritisch. Die Einsatzkräfte nahmen verzweifelt Versuche der Reanimation vor, doch leider blieben diese ohne Erfolg, und der Senior verstarb noch am Unfallort.
Um die Umstände des Unfalls detaillierter zu untersuchen, wurde ein Team vom Verkehrsunfall-Aufnahmedienst aus dem Oberbergischen Kreis engagiert. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, alle Aspekte dieses tragischen Vorfalls umfassend zu klären und eventuelle Sicherheitslücken zu identifizieren.
Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Risiken, die mit dem Fahren von Elektromobilen auf unbefestigten Wegen verbunden sind. Die häufig raue Beschaffenheit solcher Strecken kann besonders für ältere Menschen, die auf solche Hilfsmittel angewiesen sind, gefährlich sein. Tragische Unfälle wie dieser sind eine Mahnung, wie wichtig es ist, sich der Gegebenheiten bewusst zu sein und präventive Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit dieser vulnerablen Gruppen zu gewährleisten.
Die Polizei und die zuständigen Behörden arbeiten nun daran, die genauen Umstände und Ursachen des Unfalls zu ermitteln. Die Schilderungen der Hinterbliebenen werden ebenfalls in die Untersuchungen einfließen, um Licht in die tragische Situation zu bringen.
– NAG