In Olpe zeigt ein aktueller Friedhofsbericht einen klaren Trend: Immer weniger Erdbestattungen, dafür eine Mehrheit von 70 Prozent an Urnenbestattungen. Diese Entwicklung wurde von Simon Wurm, einem jungen Verwaltungsmitarbeiter der Stadt, vorgestellt. In den Jahren 2020 bis 2023 fanden insgesamt 1060 Bestattungen auf dem Kommunalfriedhof und im Bestattungswald statt, wobei letzterer zunehmend als bevorzugte Ruhestätte für Urnen gewählt wird. Fast die Hälfte der Urnen wird im Bestattungswald beigesetzt, der zudem auch für Verstorbene außerhalb des Olper Stadtgebiets offen ist, wie siegener-zeitung.de berichtet.
Die Stadt plant zudem, die dortigen Ressourcen zu erweitern, um dem Wachstum der Nachfrage gerecht zu werden. Unter anderem sollen 15 neue Bäume im Bestattungswald gepflanzt werden, die Platz für insgesamt 450 Grabstellen bieten. Neben modernen Urnengrabfeldern gewinnt auch das Konzept des "Bauerngartens" an Beliebtheit, bei dem Blumen und Sträucher anstelle von typischen Grabsteinen für eine natürliche Umgebung sorgen. Diese neuen Bestattungsformen erweitern nicht nur die Möglichkeiten der Trauerkultur, sondern machen den Friedhof auch zunehmend grüner. Die Veränderungen spiegeln sich nicht nur in den Bestattungszahlen wider, sondern auch in der Gestaltung der Friedhofsanlagen. Dabei spielt unter anderem der sinkende Pflegeaufwand eine entscheidende Rolle, was sich als vorteilhaft für viele Angehörige erweist.
Neuer Nachwuchs in der Stadtverwaltung
Die Stadtverwaltung Olpe meldet zudem neue Verstärkung für ihr Team. Die Auszubildenden Madlen Maiwald und Simon Wurm haben ihre Ausbildung begonnen und bringen frischen Wind in die Verwaltung. Maiwald wird als Verwaltungsfachangestellte in unterschiedlichen Ämtern ausgebildet, während Wurm ein duales Studium im Kommunalen Verwaltungsdienst startet. Bürgermeister Peter Weber betont: „Die Stadtverwaltung braucht qualifizierte Nachwuchskräfte, die sich für zukunftsorientierte Themen interessieren und uns bei deren Umsetzung unterstützen.“ Ihre jeweiligen Ausbildungen an bekannten Institutionen wie dem Studieninstitut für kommunale Verwaltung und der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung bereiten sie optimal auf ihre zukünftigen Aufgaben vor, wie lokalplus.nrw berichtet.
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