Ein Vorfall auf der beliebten P-Weg-Strecke in Plettenberg hat für Schlagzeilen gesorgt, nachdem ein Teilnehmer aus Attendorn in eine Spezialklinik verlegt werden musste. Der medizinische Notfall, der sich während der 21 Kilometer langen Bikestrecke ereignete, werfe einen Schatten auf das ansonsten erfolgreiche Wochenende des Events.
Wie der P-Weg-Organisator Michael Schröder mitteilt, war es kein Sturz, der den Notfall auslöste, sondern eine plötzliche gesundheitliche Krise des Attendorner Teilnehmers. Die schnelle Reaktion von umstehenden Sportlern und Ersthelfern spielte eine entscheidende Rolle. Diese sorgten dafür, dass der Mann schnell und professionell erste Hilfe erhielt, bis der Rettungsdienst eintraf.
Effiziente Rettungskette
Die Rettungskette funktionierte reibungslos, was von Schröder besonders hervorgehoben wird. „Die anderen Teilnehmer hielten Abstand und warteten geduldig, während wir den Notarzt und den Rettungswagen hinzuzogen“, sagte er. Der Mann wurde nach Erstversorgung an Ort und Stelle zunächst ins Plettenberger Krankenhaus gebracht und dann in eine Spezialklinik verlegt, was auch zeigt, wie ernst der Vorfall behandelt wurde. „Wir hoffen alle, dass es ihm bald besser geht“, fügte Schröder hinzu.
Abgesehen von diesem medizinischen Notfall waren die anderen Teilnehmer jedoch weitgehend von größeren Verletzungen verschont geblieben. Ein kleinerer Sturz eines Bikere war ebenfalls zu verzeichnen, als er sich vor der Blemcke-Abfahrt im Gesicht verletzte, aber keine schwerwiegenden Knochenbrüche davontrug und seine Fahrt bis zum Ende fortsetzen konnte.
Die Sicherheitsvorkehrungen schienen insgesamt gut durchdacht zu sein. Im Zielbereich wurden einige leichte Verletzungen wie Schürfwunden registriert, die vom DRK-Team behandelt wurden. Laut Schröder blieb das Wochenende im Großen und Ganzen ohne schwerere Zwischenfälle, Knochenbrüche oder gravierende Unfälle wurden vermieden. Während der Laufveranstaltung am Samstag kamen einige wenigen Teilnehmer mit Kreislaufbeschwerden in Kontakt, doch auch hier gab es glücklicherweise keine gravierenden Vorfälle zu berichten.
In der Analyse des Vorfalls wird klar, dass trotz der Sorgen um die Gesundheit des Attendorner Teilnehmers eine breite Zustimmung zur Organisation des P-Weg-Events existiert. Viele Teilnehmer und Helfer schätzten die Unterstützung von anderen Sportlern und die effektive Notfallplanung. Solche Ereignisse, auch wenn sie bedauerlich sind, zeigen die Bedeutung von Gemeinschaftssinn und schneller Reaktion in unerwarteten Situationen.
Wie die Situation weiter verläuft und ob der verunglückte Mann sich erholen kann, bleibt abzuwarten, doch die Organisatoren zeigen sich optimistisch und hoffen auf positive Neuigkeiten. Details zum Vorfall und zur gesamten Veranstaltung können interessierte Leser auf www.sauerlandkurier.de nachlesen.