Oberhausen (ots)
Ein nächtlicher Vorfall in Oberhausen zeigt, wie schnell sich die Situation für zwei Teenager ändern kann, die auf krumme Touren aus sind. In den frühen Morgenstunden des 2. September, etwa um 1:20 Uhr, wurde ein Anwohner der Bebelstraße aus dem Schlaf gerissen. Ungewöhnliche Geräusche aus Richtung eines Ladenlokals alarmierten ihn und führten dazu, dass er nach dem Rechten sah.
Bei seiner Erkundung stellte der Zeuge fest, dass zwei Jugendliche versuchten, sich gewaltsam Zugang zu dem Geschäft zu verschaffen. Sofort reagierte er und sprach die Einbrecher an. Der panische Ausruf eines der Täter: „Der ruft die Bullen!“ zeigt, dass die beiden wussten, dass sie in Schwierigkeiten waren. In der Eile flüchteten sie vom Tatort und der Zeuge rief umgehend die Polizei.
Festnahme und Ermittlungen
Die Polizei war innerhalb kürzester Zeit vor Ort und begann sofort mit einer Fahndung nach den Flüchtenden. Die schnelle Reaktion der Beamten zahlte sich aus, denn bald konnten sie die beiden Tatverdächtigen im Alter von 14 und 15 Jahren festnehmen. Diese waren nicht nur am Tatort angetroffen worden, sondern auch im Besitz des Tatwerkzeugs, was ihre kriminellen Absichten bestätigte.
Die beiden Jugendlichen, die aus Rumänien und Aserbaidschan stammen, sind keine Unbekannten für die Polizei. Sie waren bereits mehrmals wegen ähnlicher Delikte in Erscheinung getreten. Nach ihrer Festnahme wurde der 14-Jährige schließlich wieder entlassen, während der 15-Jährige auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg einem Richter vorgeführt wurde. Das Ergebnis dieser Anhörung führte zur Anordnung der Untersuchungshaft gegen ihn.
Die Ermittlungen im Fall des versuchten besonders schweren Diebstahls laufen weiter. Die Polizei sichert die Spuren am Tatort und arbeite daran, die genauen Umstände und Hintergründe dieses Vorfalls vollständig zu klären. Dies ist ein weiteres Beispiel für die wachsende Problematik von Jugendkriminalität, die nicht nur in Oberhausen, sondern auch in vielen anderen Städten ein Thema ist.
Die nächtlichen Aktivitäten dieser beiden Jugendlichen werfen die Frage auf, wie solche Taten in Zukunft verhindert werden können. Während die Polizei nun versucht, die Hintergründe zu klären, bleibt abzuwarten, welche rechtlichen Konsequenzen den 15-jährigen Täter erwarten. Die Ermittlungen könnten auch weitere Straftaten ans Licht bringen, die mit diesen Jugendlichen in Verbindung stehen.
– NAG