Wout van Aert, der belgische Radstar, hat nach einem schrecklichen Sturz bei der 79. Vuelta Glück im Unglück gehabt. Trotz der dramatischen Umstände und intensiver Schmerzen ist es erfreulicherweise nicht zu Brüchen gekommen. Diese beruhigende Nachricht verbreitete das niederländische Team des Fahrers und schaffte damit ein wenig Licht in die dunklen Wolken über van Aerts verletztem Zustand.
Der 29-jährige Allrounder, der in dieser Vuelta bereits drei Etappen siegreich hinter sich gebracht hatte, fiel während einer Abfahrt auf nasser Straße und konnte die 16. Etappe nicht vollenden. Sein Team berichtete, dass die starken Knieschmerzen durch eine tiefe Wunde verursacht wurden, die jetzt dringend behandelt werden muss. Van Aert entschied sich, nach Belgien zurückzukehren, um sich von den Verletzungen zu erholen und die nötige Behandlung zu erhalten. Ob er an den bevorstehenden Weltmeisterschaften in Zürich, die am 22. September beginnen, teilnehmen kann, bleibt jedoch ungewiss.
Neue Herausforderungen für van Aert
Das Jahr 2023 scheint für den talentierten Sportler bisher nicht nach Plan zu verlaufen. Van Aert, der für seine Stärke und Vielseitigkeit bekannt ist, strebte mit hohen Erwartungen an die Vuelta an, musste jedoch nach einem weiteren Sturz im Frühjahr, der ihn wertvolle Rennen, wie den Giro d’Italia, kosten bereitete, eine bittere Pille schlucken. Diese Rückschläge werfen einen Schatten auf seine bisherigen Erfolge, da er bei der Tour de France nicht zu den Siegern zählte. Stattdessen blieb der neunmalige Sieger von Etappenereignissen ohne einen einzigen Etappensieg, trotz unermüdlicher Anstrenungen, mehrere Male auf den zweiten Platz zu fahren.
Inmitten seines Kampfes und der Unsicherheiten über seine Zukunft in diesem Wettkampf, bleibt er jedoch eine Figur von Bedeutung für den Radsport. Die Vuelta hat in diesem Jahr sowohl Höhen als auch Tiefen für van Aert bereithalten, und das Aufeinandertreffen der schnellen Profis in der 17. Etappe, wo Kaden Groves als Favorit gilt, könnte ihm vielleicht einen weiteren Ansporn geben, sobald er wieder fit ist. Groves hat durch van Aerts Ausfall das Grüne Trikot des besten Sprinters übernommen und steht damit im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.
Die kommenden Wochen sind für van Aert entscheidend. Die Weltmeisterschaften könnten sein endgültiges Comeback markieren, oder sie stehen für eine weitere schwierige Zeit auf dem Weg der Wiederherstellung. Radfans und Experten weltweit blicken gespannt auf seine Rückkehr und hoffen, dass er bald wieder in Bestform ist, um in den großen Wettkämpfen herauszustechen. Mit schwierigen Zeiten im Nacken bleibt van Aert ein Athlet, dessen Fähigkeiten und Charisma auch in schweren Momenten keinen Schatten werfen können. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage für ihn entwickeln wird und ob die Rehabilitation in Belgien den gewünschten Erfolg bringt.
– NAG