In einem beeindruckenden Gemeinschaftsprojekt haben die Wirtschaftsbetriebe Oberhausen (WBO) zusammen mit der Kirchengemeinde St. Pankratius und den Kindern des katholischen Kindergartens St. Pankratius eine neue Streuobstwiese mit 32 Obstbäumen angelegt. Die Pflanzaktion fand auf dem Gelände der Gehrbergstraße statt und stellt eine Ausgleichsmaßnahme für natürliche Eingriffe durch eine Kanalbaumaßnahme dar. Diese Initiative, die nicht nur das Landschaftsbild verschönert, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität leistet, wurde von der stellvertretenden Vorsitzenden des Kirchenvorstands, Hermann-Josef Schepers, als großer Gewinn für die Gemeinde bezeichnet, wie auf lokalklick.eu berichtet.
Die Streuobstwiese symbolisiert das Engagement für Nachhaltigkeit und ökologisches Bewusstsein. WBO-Projektleiterin Dorothea Elschner-Idahl betont, dass solche Projekte notwendig sind, um Rodungsmaßnahmen auszugleichen und langfristig die Natur zu fördern. Ein weiterer Vorteil dieser Wiese ist, dass sie als Lern- und Erlebnisort für die Kinder der Gemeinde dienen kann. Streuobstwiesen sind nicht nur ein Rückzugsort für viele Tierarten, wie den Steinkauz und den Gartenrotschwanz, sondern auch Lebensraum für eine Vielzahl von Insekten, darunter Schmetterlinge und Holzwespen, wie der NABU Oberhausen auf nabu-oberhausen.de erklärt.
Die Bedeutung des Projekts
Der Erhalt und die Pflege von Streuobstwiesen sind essentielle Themen des Naturschutzes, da diese Kulturbiotope regelmäßig menschlicher Pflege bedürfen. Projektgruppen haben sich gebildet, um die Bewirtschaftung und Vermarktung regionaler Obstprodukte zu fördern. Dadurch soll das Interesse an lokalen Erzeugnissen wie Apfelsaft gestärkt werden, was wiederum zur Erhaltung dieses wichtigen Lebensraums beiträgt. Das Engagement der WBO und der Kirchengemeinde zeigt, wie wichtig solche Initiativen für die Natur und die Gemeinschaft sind.
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