Oberhausen

Mighty Oaks: Mit gelebter Musik gegen die KI-Inflation!

Die Berliner Band Mighty Oaks, angeführt von Sänger Ian Hooper, verzichtet bewusst auf die Hilfe von Künstlicher Intelligenz bei ihrer Musik und setzt auf handgemachte Klänge, während sie im Oktober mit ihrem neuen Album «High Times» auf Tour gehen – ein Zeichen für Echtheit und Authentizität in der modernen Musikszene!

Die Berliner Band Mighty Oaks hat klar Stellung bezogen zum Einfluss moderner Technologie auf ihre Musik. In einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur erklärte der Sänger Ian Hooper, dass die Gruppe sich für eine Zukunft ohne Unterstützung durch Künstliche Intelligenz (KI) entschieden hat. Laut Hooper haben sie keinen Weg gefunden, wie KI ihnen effektiv nützen könnte. „Ich hoffe, dass die Entwicklung dahin geht, dass Handgemachtes eine Qualität ist, die Menschen gerne hören, wenn noch viel mehr von Künstlicher Intelligenz gemacht wird“, fügte er hinzu und betonte damit den Wert traditioneller Musik.

In einer Zeit, in der Musik ständig durch technologische Neuerungen perfektioniert werden kann, verfolgt Mighty Oaks anscheinend einen bewusst anderen Ansatz. Sie stehen dem technologischen Fortschritt aufgeschlossen gegenüber, sind jedoch der Meinung, dass das Streben nach einer möglichst perfekten Produktion nicht der richtige Weg ist. „Es bringt keinen wirklich weiter, grundsätzlich gegen Technologie zu kämpfen“, meinte Hooper weiter. Zusammen mit seinen Band-Kollegen Claudio Donzelli und Craig Saunders veröffentlichte er das neue Album „High Times“. Dieses Projekt markiert die Rückkehr der Band nach einer längeren Pause.

Natürliche Klänge aus dem Keller

Die Aufnahmen für „High Times“ fanden in einem ungewöhnlichen Umfeld statt. Hooper entschied sich, das Tonstudio in den Keller seines Hauses zu verlegen, um eine natürliche Akustik zu schaffen. Mit Holz als wesentliches Material erhoffte man sich einen wärmeren Klang. „Da kann man dann im Nachhinein nicht noch editieren und perfektionieren“, erklärte er. Durch diesen Ansatz sind die Musiker „viel mehr in dem Moment drin“, was zu einer authentischen Darbietung führt, auch wenn kleinere Fehler hörbar sind. Diese Unvollkommenheiten schmälern laut Hooper nicht die Qualität der Musik – ganz im Gegenteil, sie tragen zur Echtheit der Darbietung bei.

Kurze Werbeeinblendung

Für die Band ist es offensichtlich wichtig, ihre Wurzeln und die Handwerkskunst, die in der Musik steckt, zu betonen. Die Entscheidung, die Musik bewusst weniger techniklastig zu gestalten, ist ein Teil ihrer Identität und ihrer künstlerischen Vision. Mighty Oaks glauben, dass dies in der heutigen Zeit, in der der Trend hin zu digitaler Perfektion geht, unerlässlich ist.

Im Oktober geht die Band auf Tour, um das neue Album live zu präsentieren. Ihre Konzerte sind in verschiedenen Städten, darunter München, Erlangen, Bochum und Rostock, angesetzt. Diese Live-Auftritte bieten den Fans die Möglichkeit, die authentische und ungefilterte Musik der Band hautnah zu erleben.

Die Entscheidung von Mighty Oaks, sich gegen den Einfluss von KI zu wehren und auf traditionelle Werte zu setzen, hat der Band nicht nur eine klare Position gegeben, sondern weckt auch das Interesse vieler Musikliebhaber, die die menschliche Note in der Musik zu schätzen wissen. In Zeiten des digitalen Wandels stellt die Band somit eine interessante und zeitgemäße Perspektive vor, die die Bedeutung des Handgemachten in der Kunst unterstreicht.

Kurze Werbeeinblendung https://hempy-futter.com/

Die klare Ansage von Ian Hooper reflektiert nicht nur die Philosophie der Band, sondern bietet auch einen Denkanstoß für die Musikindustrie, die sich immer mehr der digitalen Technologie hingibt. Der Weg, den Mighty Oaks eingeschlagen haben, könnte möglicherweise als Inspiration dienen, dass Menschen das Einfache und Echte in einer von Technologie dominierten Welt wieder mehr schätzen.

Diese Entwicklung in der Musikszene zeigt zudem, dass es noch Spielraum und Interesse für kreative Ansätze gibt, die ohne die Hilfe von Technologie auskommen. Mighty Oaks‘ Rückkehr mit „High Times“ ist ein Beispiel dafür, wie Künstler sich treu bleiben und dennoch neue Wege finden können, ihre Musik einem breiten Publikum zu präsentieren. Das vollständige Interview und weitere Details zu ihrem Ansatz finden sich bei www.radiooberhausen.de.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"