NiederlandeOberhausen

Massive Bauarbeiten am Niederrhein: 80 Wochen Bahnchaos für Pendler!

Der Niederrhein steht vor einer beispiellosen Herausforderung! Ab dem 1. November 2023 werden Pendler und Reisende auf der wichtigen Bahnstrecke von Oberhausen über Emmerich bis zur niederländischen Grenze für ganze 80 Wochen mit massiven Einschränkungen konfrontiert. Selbst die Bahn bezeichnet dieses Bauvolumen als «noch nicht dagewesen». Eine gute Nachricht? Die Umstellung ist Teil eines prestigeträchtigen Projekts für den europäischen Güterverkehr! Doch was sind die Ursachen für diesen umfangreichen Umbau?

Die rund 73 Kilometer lange Strecke gehört zu einem strategischen Güterverkehrskorridor, der den Nordseehafen Rotterdam mit Genua am Mittelmeer verbindet. Dieses Vorhaben wurde bereits in den 1990er Jahren von Deutschland, den Niederlanden, der Schweiz und Italien ins Leben gerufen. Während die Niederlande ihren Abschnitt bereits 2007 fertigten, hinkt Deutschland hinterher. Zeit, endlich die Gleise auf Vordermann zu bringen! Im Fokus steht der Bau eines dritten Gleises sowie die Erneuerung von 47 Brücken und die Implementierung modernster Technik. Doch weshalb dauert der Ausbau so lang?

Die Bauarbeiten und ihre Komplexität

Eine der größten Herausforderungen ist die Überquerung des Wesel-Datteln-Kanals. Hier wird nicht nur eine bestehende Brücke angepasst, sondern sie muss auch breiter und 1,5 Meter höher gebaut werden, um den immer größer werdenden Schiffen gerecht zu werden. Dies zieht umfangreiche Gleisanpassungen über eine Strecke von drei Kilometern nach sich. Effektiv heißt das für Pendler und den Fernverkehr: Massive Einschränkungen über einen langen Zeitraum!

Kurze Werbeeinblendung

Die Auswirkungen sind schon jetzt spürbar. Vom 1. November bis zum 19. November ist die Strecke vollständig gesperrt! Während dieser Zeit müssen Pendler im Nahverkehr auf Ersatzbusse umsteigen. Fernzüge zwischen Köln und den Niederlanden werden umgeleitet und benötigen dadurch mehr Zeit. Unternehmer wie Matthias Simons von der Industrie- und Handelskammer Duisburg warnen vor den drastischen Folgen: „Das ist für die Unternehmen eine große Herausforderung“. Forget der Verlust an Zeit und Geld – diese massive Baustelle könnte die Wirtschaft am Niederrhein auf die Probe stellen!

Quelle/Referenz
westfalen-blatt.de

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"