Kathmandu steht unter einem massiven Eindruck von Zerstörung, nachdem kürzliche heftige Überschwemmungen das Land heimgesucht haben. Aktuellen Berichten zufolge sind bis zu diesem Zeitpunkt über 100 Menschen ums Leben gekommen, und es gibt weiterhin ein großes Such- und Rettungsaufgebot für rund 60 vermisste Personen. Die Regenfälle, die am späten Donnerstag begonnen hatten, haben besonders die Hauptstadt Kathmandu und umliegende Regionen stark betroffen.
Diese Umstände nach den Überschwemmungen sind alarmierend, da mehr als die Hälfte der bestätigten Todesfälle in und um die Hauptstadt aufgetreten sind. Journalist*innen und lokale Nachrichtensender haben berichtet, dass diese Regenfälle die schlimmsten in Kathmandu seit vielen Jahren sind. Die vollausgebildete Verantwortung der Regierung über die eingesetzten Hilfspakete für die betroffenen Familien und die zugesagte medizinische Versorgung für Verletzte zeigt die Dringlichkeit der Situation.
Rettungsaktionen unter Hochdruck
Die Behörden befinden sich in einem Wettlauf gegen die Zeit, um vermisste Personen zu finden und die Sicherheit der betroffenen Familien zu gewährleisten. Dan Bahadur Karki, Polizeisprecher, erklärte dazu: «Die Suche nach den Vermissten ist noch im Gange, während die betroffenen Familien in Sicherheit gebracht werden. Das kann noch ein paar Tage dauern.» Bislang sind etwa 70 Personen schwer verletzt, und die Polizei hat über 3.000 Menschen bereits in Sicherheitsunterkünfte gebracht.
Die Stabilität der Infrastruktur ist zunehmend gefährdet. Berichten zufolge haben die schweren Regenfälle erhebliche Schäden an Straßen und Brücken verursacht, was zu Unterbrechungen im Flugverkehr führen konnte. Viele Zugangswege zur Stadt sind durch die Erdrutsche unpassierbar, und in verschiedenen Regionen sind die Menschen zeitweise ohne Strom und Internet zu sein. In Anbetracht dieser Bedingungen hat das Bildungsministerium beschlossen, die Schulen landesweit vorläufig zu schließen, um die Sicherheit der Schüler zu gewährleisten.
Die doppelte Klinge des Monsuns
Obwohl Wetterberichte eine leichte Besserung zeigen, werden zusätzliche Regenfälle für die kommenden Tage erwartet. Nepal, mit seiner geologischen Fragilität und der Fülle an großen Flüssen, ist anfällig für solche Naturkatastrophen. Die Monsunzeit, die landläufig von Juni bis September andauert, bringt nicht nur gefährliche Überschwemmungen und Erdrutsche mit sich, sondern ist auch für die Umwelt und die landwirtschaftliche Tätigkeit des Landes von zentraler Bedeutung.
In der Monsunzeit sind massive Niederschläge üblich, die regelmäßig zu verheerenden Überschwemmungen führen. Die Schäden umfassen oft die vollständige Zerstörung von Häusern und führen zu schweren Menschenopfern. Dennoch ist der Monsunregen für die Landwirtschaft eines der Hauptlebensmittelquellen für die Bevölkerung von wesentlicher Bedeutung. Die Herausforderungen und Widersprüche dieser Jahreszeit machen die Lebenshaltung in Nepal sowohl riskant als auch notwendig.
Die aktuelle Lage erfordert ein schnelles und effektives Handeln der Behörden, um die Menschen vor den Gefahren der Natur zu schützen und ihnen in dieser kritischen Zeit zu helfen. Laut Berichten von www.radiooberhausen.de bleibt abzuwarten, wie die Situation sich entwickeln wird und ob weitere Maßnahmen zur Schadensbegrenzung ergriffen werden müssen.