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Am Donnerstagnachmittag drohte in der Uferstraße in Alsenz Wasser auf die Fahrbahn zu laufen. Schmelzwasser und anhaltender Regen führten zu steigenden Flusspegeln im Westen des Donnersbergkreises. Die Feuerwehr ergriff präventive Maßnahmen in Alsenz, darunter den Aufbau von Spundwänden zum Hochwasserschutz im Uferweg. Wegen der Hochwassergefahr war die Einfahrt in die Straße zeitweise gesperrt.
Laut Hochwasservorhersagezentrale Rheinland-Pfalz lag der Pegelstand der Alsenz an der Messstelle Altenbamberg bei 260 Zentimetern. Auch der Appelbach in Oberhausen und die Moschel in Waldgrehweiler waren bedenklich hoch. Die Feuerwehr warnte Anwohner über Lautsprecherdurchsagen und forderte sie auf, Schutzvorkehrungen zu treffen sowie parkende Autos in der Nähe von Ransenbach und Moschel zu entfernen. Einsatzkräfte im Appeltal waren in Alarmbereitschaft.
Präventive Maßnahmen der Einsatzkräfte
Die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Nordpfälzer Land bereitete vorsorglich in Imsweiler ein Depot mit über 400 Sandsäcken vor. Es wurden vereinzelt vollgelaufene Keller durch Grundwasser und Rückstaus sowie übergelaufene Entwässerungsgräben an Straßen und Feldwegen gemeldet. Größere Schäden traten jedoch nicht auf. Gegen 19 Uhr gab die Feuerwehr Entwarnung: In allen drei Tälern fielen die Pegel.
Ein umfassendes Hochwasserrisikomanagement ist entscheidend, um Schäden durch Hochwasser zu vermeiden, wie das Umweltbundesamt hervorhebt. Vollständiger Schutz vor Hochwasser ist technisch und wirtschaftlich nicht möglich, daher sind präventive Maßnahmen und Vorbereitung auf Hochwasser essenziell.
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