Am Donnerstagabend, den 19. Dezember, brach ein verheerendes Feuer im ehemaligen Asia-Restaurant "Pagoda" am Centro Oberhausen aus. Die Feuerwehr wurde gegen 17:19 Uhr alarmiert und rückte mit einem Großaufgebot von 60 Einsatzkräften aus, um die Flammen zu bekämpfen, die aus dem mittlerweile verlassenen Gebäude schossen. Das Restaurant, das über 20 Jahre lang ein beliebter Anlaufpunkt für asiatische Küche war, ist seit der Insolvenz seiner Betreiber während der Corona-Pandemie im Jahr 2020 verfallen und gilt nun als "Lost Place", wie wa.de berichtete.
Die Brandbekämpfung stellte sich als äußerst schwierig heraus, da die Feuerwehr aus Sicherheitsgründen nur von außen arbeiten konnte. Das Gebäude wurde als einsturzgefährdet eingestuft; eine Einschätzung der Baubehörde steht noch aus. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, jedoch verursachte der Brand einen erheblichen Wirbel um das Centro, und der angrenzende Weihnachtsmarkt musste evakuiert werden, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten. Obwohl der Weihnachtsmarkt an diesem Abend nicht mehr öffnete, bestätigten die Beamten, dass die Geschäfte im Centro und die öffentlichen Verkehrsmittel weiterhin in Betrieb sind, wie derwesten.de berichtete.
Die Feuerwehr kämpfte bis in die Nacht gegen die Glutnester, die bis in die Nachmittagsstunden des 20. Dezembers unter Kontrolle gebracht werden mussten. Der Leiter des Centro, Andreas Ulmer, äußerte, dass die Katastrophenschutzmaßnahmen effektiv funktioniert hätten und die Lage um den Weihnachtsmarkt ab dem nächsten Tag wieder entspannter sein sollte. Zudem gibt es bereits Pläne für das Areal, auf dem das "Pagoda" steht. Im Frühjahr 2026 soll dort ein Karls Erlebnisdorf entstehen. Die Zukunft des ehemaligen Restaurants bleibt jedoch ungewiss, da der Brand erheblich zur Zerstörung des Gebäudes beigetragen hat.
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