Oberhausen

Explosionen an der Grenze: Israel und Hisbollah im kriegerischen Clinch!

Im Libanon eskalieren die Kämpfe zwischen der israelischen Armee und der proiranischen Hisbollah, die mit Dutzenden von Raketenangriffen auf Nordisrael antwortet, während die USA ihre Bürger zur Flucht aus dem Libanon drängen – die Gefahr eines umfassenden Krieges wächst!

In der Nacht kam es erneut zu schweren Kämpfen zwischen der israelischen Armee und der Hisbollah-Miliz im Libanon. Laut Berichten feuerten die proiranischen Kämpfer Dutzende von Raketen auf den Norden Israels ab, was die weitreichendsten Angriffe dieser Art darstellt. Viele dieser Geschosse wurden durch das israelische Abwehrsystem abgefangen. Im Vorfeld dieser Angriffe hatte die israelische Luftwaffe etwa 110 Stellungen der Hisbollah im Südlibanon angegriffen, darunter Raketenabschussrampen und weitere wichtige militärische Infrastrukturen. Damit hat die israelische Armee seit Samstag insgesamt rund 400 Ziele im Libanon attackiert.

Angesichts dieser Eskalation hat Israel die Sicherheitsrestriktionen im Norden des Landes verschärft. In Gebieten wie den Golanhöhen und der Küstenstadt Haifa wurde der Unterricht ausgesetzt, und Versammlungen im Freien sind auf maximal 10 Personen limitiert. In Innenräumen dürfen nicht mehr als 100 Personen zusammenkommen. Diese Maßnahmen wurden als Reaktion auf die wahrgenommene Bedrohung durch die Hisbollah ergriffen.

USA empfehlen Ausreise aus dem Libanon

Die Situation hat auch internationale Reaktionen hervorgerufen. Die US-Regierung drängt ihre Bürger, den Libanon zu verlassen, während noch kommerzielle Abflugmöglichkeiten bestehen. In einer Mitteilung warnte das US-Außenministerium vor der unvorhersehbaren Lage und den jüngsten Explosionen im ganzen Land, einschließlich Beirut. Trotz reduzierter Kapazität stehen derzeit noch Flüge zur Verfügung.

Kurze Werbeeinblendung

Parallel zu den militärischen Auseinandersetzungen im Libanon hat die israelische Armee auch in das Büro des arabischen Nachrichtensenders Al-Dschasira im Westjordanland eingegriffen. Laut Berichten von Al-Dschasira drangen schwer bewaffnete israelische Soldaten ein und verfügten eine 45-tägige vorläufige Schließung ohne Angabe von Gründen. Diese Maßnahmen stehen im Kontext eines bereits angespannten Verhältnisses zwischen Israel und dem Sender, der von der israelischen Regierung wiederholt als Sicherheitsrisiko klassifiziert wurde.

Hintergründe zur Eskalation

Die Situation hat sich seit dem Massaker von Hamas und anderen extremistischen Gruppen am 7. Oktober vergangenen Jahres erheblich verschärft. Seither sind in militärischen Konfrontationen und Konflikten im Westjordanland viele Palästinenser ums Leben gekommen. Die israelischen Streitkräfte beobachteten eine aktive und besorgniserregende militärische Planung der Hisbollah, was zu umfangreichen Angriffen auf den Libanon führte. Die Berichterstattung spricht von Tausenden von Raketenabschussrohren, die die Hisbollah in Grenznähe aufgestellt hat.

Am Freitag führte Israels Luftwaffe einen gezielten Angriff auf einen Vorort von Beirut durch, bei dem mehrere hochrangige Hisbollah-Anführer, einschließlich des Militärkommandeurs Ibrahim Akil, getötet wurden. Laut dem libanesischen Gesundheitsministerium kamen bei diesem Angriff mindestens 37 Menschen ums Leben, darunter auch Kinder. Diese Entwicklung hat die Sorgen über einen umfassenden Krieg zwischen Israel und dem Libanon in den Vordergrund gerückt.

Kurze Werbeeinblendung https://hempy-futter.com/

Die US-Regierung äußerte Bedenken hinsichtlich der Konflikteskalation und hofft, den militärischen Druck auf die Hisbollah nutzen zu können, um eine diplomatische Lösung zu erzielen. Die Gespräche über eine Waffenruhe im Gazastreifen und die Freilassung von Geiseln stagnieren seit Wochen, während Zehntausende Israelis auf die Straße gingen, um ein Ende der Kämpfe und die Rückkehr von Gefangenen zu fordern. Kritiker werfen Ministerpräsident Benjamin Netanjahu vor, die Verhandlungen mit Hamas zu behindern, was seine politische Position weiter untergräbt.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"