Frankfurt. Eintracht Frankfurt hat in der Europa League einen leidenschaftslosen Auftritt hingelegt, doch dann kam der Joker Hugo Larsson und verwandelte die Szenerie!
Mit einem knappen 1:0-Sieg gegen das lettische Team FK Rigas Futbola Skola sicherte sich die Eintracht vor 56.600 Zuschauern eine vielversprechende Position für den weiteren Verlauf der Europa League. Zwar war der Sieg glanzlos und alles andere als überzeugend, doch die entscheidende Rolle übernahm der eingewechselte Hugo Larsson in der 79. Minute, der mit einem präzisen Treffer das Netz zappeln ließ und seinem Team den dringend benötigten Sieg brachte.
Halsbrecherische erste Hälfte
Vor dem Spiel warnte Trainer Dino Toppmöller eindringlich vor der robusten Abwehr Rigas. Doch seine Warnungen schienen in der ersten Halbzeit vergebens zu sein. Die Eintracht war ideenlos und schwerfällig, konnte kaum gefährliche Chancen herausspielen. Ein harter Schuss vom Letten Adam Markhiyev, der das Tor knapp verfehlte (15.), war die erste Warnung. Omar Marmoush vergab im direkten Duell gegen den Rigas-Torwart Fabrice Ondoa eine vielversprechende Möglichkeit.
Trotz einiger personeller Änderungen und dem Bundesliga-Debüt von Jungstar Can Uzun, der frisch vom 1. FC Nürnberg zu den Hessen gewechselt war, blieb das Spiel auf einem niedrigem Niveau. Die Pfiffe der enttäuschten Fans zum Pausenpfiff sprachen Bände über die dürftige Leistung der Mannschaft. Auch ein vermeintliches Tor von Tuta wurde bereits frühzeitig wegen einer Abseitsposition zurückgepfiffen (48.).
In der zweiten Hälfte wollte die Eintracht mehr Druck machen. Nach einer strittigen Entscheidung, bei der Eintracht zunächst einen Elfmeter zugesprochen bekam, aber nach Videoüberprüfung wieder zurückgenommen wurde, blieb alles im Unklaren. Doch das Glück war auf der Seite der Frankfurter, als Larsson schließlich den entscheidenden Treffer erzielte. Gerade als alles auf einen Last-Minute-Ausgleich für Riga hindeutete, traf Markhiyev die Latte und rettete die Eintracht vor einem Schock!