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Drama und Freundschaft: Sinner erreicht das US Open-Finale

Jannik Sinner hat dramatisch das Finale der US Open erreicht, nachdem er im Halbfinale gegen Jack Draper stürzte und sich am Handgelenk verletzte, während Draper, der sich mehrfach übergab, seine Nervosität im entscheidenden Spiel offenbarte.

New York (dpa) – In einem packenden Halbfinale der US Open hat Jannik Sinner, der als Favorit ins Turnier gestartet ist, sein erstes Endspiel erreicht. Trotz eines dramatischen Zwischenfalls, bei dem der Italiener auf sein linkes Handgelenk stürzte, sichert er sich den Sieg mit 7:5, 7:6 (7:3), 6:2 gegen den britischen Außenseiter Jack Draper. Dies ist nicht nur ein Meilenstein für Sinner, sondern auch ein Moment voller Emotionen, sowohl für ihn als auch für seinen Gegner, der unter den enormen Druck in solch entscheidenden Spielen zu kämpfen hatte.

Die Partie zeigte sich als ein echtes Drama auf dem Platz, da Draper mehrfach mit Übelkeit und Schwindelgefühlen zu kämpfen hatte. „Ich bin ein ängstlicher Mensch“, erklärte der 22-Jährige nach dem Match. „Das Gefühl der Anspannung bringt mich zum Übergeben, es ist einfach überwältigend.“ Sinner, der sich durch den Sturz beeinträchtigt fühlte, konnte die Herausforderungen der Partie jedoch meistern. „Halbfinale bei einem Grand Slam ist etwas ganz anderes. Man spürt die Anspannung und besonders in engen Situationen ist es schwierig“, stellte der Italiener fest.

Drapers Kampf gegen die Umstände

Für Jack Draper war dieses Halbfinale das größte Spiel seiner Karriere, und zwar nicht ohne Herausforderungen. Während der Partie waren die schwülen Bedingungen und sein eigener Nervenkitzel deutlich spürbar. Immer wieder suchte Draper nach Wegen, sich abzukühlen, indem er mit Eis-Handtüchern um den Hals und an den Oberschenkeln versuchte, wieder zu Kräften zu kommen. Trotz seiner Anstrengungen und einer soliden Leistung in Teilen des Matches – er hatte vor diesem Spiel keinen einzigen Satz im gesamten Turnier abgegeben – waren die zehn Doppelfehler zu viel, um den entscheidenden Schlag gegen Sinner zu setzen.

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Sinner, angetrieben von dem Ziel, seinen zweiten Grand-Slam-Titel nach dem Sieg in Australien zu gewinnen, hat nun die Möglichkeit, sich gegen den Sieger des Duells zwischen Taylor Fritz und Frances Tiafoe zu beweisen. Dennoch wird auch die Belastung durch die jüngsten Doping-Vorwürfe, von denen er freigesprochen wurde, seine Schatten über den Finalkampf werfen. „Es wird wichtig sein, dass ich relaxed in das Finale gehe“, sagte Sinner in Bezug auf die bevorstehenden Herausforderungen.

Nachwirkungen des Spiels

Der Sturz des Italieners auf das Handgelenk während des zweiten Satzes zeigt, wie schnell sich die Dynamik auf dem Feld ändern kann. Sinner konnte sich jedoch schnell wieder fangen und bezeichnete die Behandlung auf der Bank als hilfreich. „Nachdem ich behandelt wurde, fühlte sich mein Handgelenk viel besser an“, bemerkte er. „Ich hoffe, dass ich beim nächsten Spiel keine Probleme damit habe.“ So wurde das Match zu einem Test für beide Spieler, der nicht nur physisch, sondern auch emotional sehr fordernd war.

Jetzt bleibt die Frage, wie sich die beiden Spieler entwickeln werden. Sinner wird alles daran setzen, den Titel zu gewinnen, während Draper seine Leistung analysieren und sich auf zukünftige Turniere vorbereiten muss. Es bleibt spannend, welche Geschichten sich aus dieser US Open entwickeln werden und wer letztendlich die Krone der härtesten Tennissaison der Welt erringen kann.

– NAG

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