Oberhausen

Biden warnt vor Krieg: Welt muss für Frieden im Nahen Osten kämpfen!

US-Präsident Joe Biden ruft in seiner emotionalen Abschiedsrede vor der UN in New York dazu auf, das Wohl der Menschen über Machtinteressen zu stellen und mahnt zur globalen Zusammenarbeit inmitten der Krisen in Gaza, der Ukraine und im Sudan - ein eindringlicher Appell für Frieden und Menschlichkeit in seiner letzten Amtszeit!

In einer bewegenden Rede vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen hat US-Präsident Joe Biden am Montag eindringlich an die internationale Gemeinschaft appelliert, nicht in Resignation zu verfallen und die Herausforderungen globaler Krisen gemeinsam anzugehen. Vor dem Hintergrund seiner bevorstehenden politischen Pensionierung mahnte er zur Zusammenarbeit, insbesondere wegen der Konflikte im Nahen Osten, in der Ukraine und im Sudan. „Wegen allem, was ich schon erlebt habe, und allem, was wir über die Jahrzehnte getan haben, habe ich Hoffnung“, erklärte der 81-Jährige.

Diese Ansprache war besonders bedeutsam, da Biden angekündigt hat, nicht für eine zweite Amtszeit kandidieren zu wollen. Mit emotionalen Worten forderte er die Staats- und Regierungschefs auf, die Interessen ihrer Völker über persönliche Machterhaltung zu stellen: „Liebe Kolleginnen und Kollegen, lassen Sie uns nie vergessen, dass es Dinge gibt, die wichtiger sind, als an der Macht zu bleiben. Es ist Ihr Volk“, betonte er und erinnerte an die Verantwortung, die jede Führungspersönlichkeit trägt.

Forderungen zur Beendigung von Konflikten

Biden richtete den Blick insbesondere auf die angespannten Situationen in Israel und Gaza. Er verurteilte den Hamas-Angriff vom 7. Oktober, der über 1.200 Tote forderte, und betonte die humanitäre Krise in Gaza sowie die Gewalt im Westjordanland. Der Präsident sprach sich nicht nur für eine Waffenruhe aus, sondern auch für eine erneute Unterstützung einer Zweistaatenlösung, die sowohl die Sicherheit Israels als auch die Selbstbestimmung der Palästinenser gewährleisten soll. Dennoch wies er darauf hin, dass sowohl der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu als auch die Hamas dieser Lösung ablehnend gegenüberstehen.

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Ein weiterer gefährlicher Brennpunkt ist der Libanon, wo israelische Luftangriffe bereits mehr als 550 Menschen das Leben gekostet haben. Auch hier appellierte Biden für Deeskalation: „Ein umfassender Krieg ist in niemandes Interesse“, sagte er, und unterstrich die Notwendigkeit einer diplomatischen Lösung für den Nahen Osten.

Der Bürgerkrieg im Sudan war ein weiterer Themenbereich, den der US-Präsident thematisierte. Mit Nachdruck forderte er ein Ende des Konflikts und warnte die internationale Gemeinschaft, nicht weiter Waffensysteme in die Hände der Generäle zu geben. „Die Welt muss aufhören, die Generäle zu bewaffnen“, stellte er klar. Die humanitäre Krise im Land ist verheerend; acht Millionen Menschen sind von Hunger bedroht, und der blutige Bürgerkrieg ist einer der schlimmsten der Welt.

Unterstützung für die Ukraine

Ein zentraler Punkt seiner Rede war auch die Unterstützung für die Ukraine, die seit der russischen Aggression leidet. Biden versicherte, dass die USA nicht müde werden würden, die Ukraine zu unterstützen. „Wir dürfen nicht müde werden. Wir können nicht wegschauen, und wir werden unsere Unterstützung für die Ukraine nicht aufgeben“, sagte Biden und wies darauf hin, dass die NATO gestärkt aus diesem Konflikt hervorgehe.

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Mit Blick auf die Zukunft stellte er die Frage, ob die Isolation der Ukraine aufrechterhalten werden könne. Biden betonte, dass die bereits erzielten Fortschritte nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden sollten. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, der ebenfalls in New York war, hofft auf eine feste Unterstützung der USA zur Mobilisierung weiterer politischer und militärischer Hilfe.

Die Kreise seiner Ansprache sind weitreichend und markieren einen Wendepunkt in der amerikanischen Außenpolitik. Abgerundet wurde die Rede durch persönliche Bemerkungen Bidens über seine langjährige politische Karriere und das Erbe, das er zurücklässt. Es bleibt abzuwarten, wie die internationale Gemeinschaft auf seine verschiedenen Appelle reagieren wird und welche Auswirkungen sie auf die anhaltenden Konflikte haben könnten. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.radiooberhausen.de.

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