Oberhausen

Bäcker in Oberhausen: Höhere Gehälter und Inflationsprämien für alle!

In der aktuellen Gehaltsrunde für Beschäftigte in der Bäckerbranche konnten die Mitarbeiter erfreuliche Verbesserungen in ihren monatlichen Einkünften verzeichnen. Besonders signifikant fiel der Gehaltszuschlag aus, der in diesem Jahr deutlich höher ist als in den Jahren zuvor. Diese Entwicklungen wurden zwischen der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und dem Arbeitgeber-Verband ausgehandelt.

Seit dem 1. August 2024 steigt das Gehalt der Verkäuferinnen und Verkäufer in Bäckereien um fünf Prozent. „Der durchschnittliche Monatsverdienst einer Bäckereifachverkäuferin, die Vollzeit arbeitet, liegt nun zwischen 2413 und 2735 Euro brutto. Das bedeutet bis zu 174 Euro mehr im Vergleich zum vorherigen Monat“, erklärte Martin Mura von der NGG Ruhrgebiet.

Zusätzliche Inflationsprämie und Gehaltssteigerung

Diese erfreulichen Neuigkeiten werden durch rückwirkende Inflationsausgleichszahlungen ergänzt. So erhielten die Beschäftigten für die Monate Juni und Juli jeweils 90 Euro als Inflationsausgleich. Das bedeutet, dass die Mitarbeiter nicht nur von der prozentualen Lohnerhöhung profitieren, sondern auch eine direkte finanzielle Unterstützung erhalten haben, um die steigenden Lebenshaltungskosten auszugleichen.

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Ansprechpartner in der Bäckerinnung betonen, dass diese Maßnahmen dazu beitragen, die Attraktivität von Berufen in der Bäckerbranche signifikant zu erhöhen. „Im Mai nächsten Jahres wird es einen weiteren Anstieg der Löhne um 70 Euro für alle Beschäftigten geben“, so Mura. Dies soll nicht nur den bestehenden Mitarbeitern zugutekommen, sondern auch neue Arbeitskräfte anziehen und somit die Branche stärken.

In Oberhausen arbeiten in insgesamt 31 Bäckereien und deren Filialen etwa 1130 Beschäftigte, zu denen auch Mini-Jobber gehören. Trotz zahlreicher tariflich bezahlter Mitarbeiter ist jedoch zu beachten, dass nicht alle Angestellten in der Branche dem Tarifvertrag unterliegen, was Fragen zur Verteilung der Gehaltserhöhungen aufwirft.

Die jüngsten Änderungen zeigen deutlich, dass die Branche nicht nur auf die wirtschaftlichen Herausforderungen reagiert, sondern auch aktiv an der Verbesserung der Arbeitsbedingungen für ihre Beschäftigten arbeitet. Weiterführende Informationen hierzu finden Sie auf www.waz.de.

Quelle/Referenz
waz.de

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