Oberhausen

30 Jahre Gasometer Oberhausen: Familienfest und Jubiläum am 8. September!

Am 8. September 2024 feiert das Ruhrgebiet mit einem großen Familienfest im Gasometer Oberhausen, der vor 30 Jahren zur höchsten Ausstellungshalle Europas umgebaut wurde, sein Jubiläum und lockt mit einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm und der aktuellen Ausstellung „Planet Ozean“ zahlreiche Besucher an.

Das Ruhrgebiet bereitet sich auf ein ganz besonderes Fest vor! Am 8. September 2024 wird im Gasometer Oberhausen ein großes Familienfest stattfinden, um 30 Jahre der faszinierenden Ausstellungen zu feiern. Der Gasometer, ein ehemaliger Scheibengasbehälter, hat sich in der Zeit zu einer der höchsten und eindrucksvollsten Ausstellungshallen Europas entwickelt. Mit einer wechselhaften Geschichte, die 1994 begann, als die erste Ausstellung stattfand, hat das Gebäude mittlerweile über 10 Millionen Besucher willkommen geheißen.

Das Event wird von 10 bis 18 Uhr auf dem Außengelände des Gasometers stattfinden. Die Besucher können sich auf ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm freuen, das u.a. das engagierte Jugendjazz-Orchester NRW umfassen wird. Auch die Kölner Band Pelemele wird live auftreten und für gute Stimmung sorgen. Ein weiteres Highlight des Tages wird der Besuch von „Die Maus“ sein, die zusammen mit ihrem Freund Käpt’n Blaubär gekommen ist. Dies könnte besonders für die jungen Besucher eine unvergessliche Erfahrung sein.

Ein Jubiläum voller Attraktionen

Zu den zahlreichen Angeboten zählen auch das NAJU Jugendumweltmobil, das mit Virtual Reality (VR)-Brillen positiv auf das Umweltbewusstsein der Kinder eingehen möchte. Für Spaß und Spiel wird ebenfalls gesorgt, mit einer Hüpfburg, Fotoaktionen, Bastelecken, einem Spielmobil sowie einem Malwettbewerb. Das breite Spektrum an Aktivitäten ist darauf ausgelegt, sowohl junge als auch erwachsene Besucher anzusprechen und ein gemeinsames Erlebnis zu schaffen.

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Ein besonderes Gesprächsthema wird die Talkrunde sein, bei der Oberhausens Oberbürgermeister Daniel Schranz und die Geschäftsführerin des Gasometers, Jeanette Schmitz, ihre Gedanken über die Entwicklung des Gasometers teilen werden. Auch der beeindruckende Extremschwimmer André Wiersig wird vor Ort sein und in einem Interview von seinen Herausforderungen und Erlebnissen berichten.

Um das Jubiläum abzurunden, sind die Türen zur aktuellen Ausstellung „Planet Ozean“ geöffnet. Diese Ausstellung befasst sich unter anderem mit den bedrohten Meeresökosystemen und der Bedeutung des Ozeans für unsere Erde. Besucher haben die Möglichkeit, diese eindrucksvolle Präsentation zu einem Sonderpreis von nur 5 Euro zu besuchen.

Zeit Programmpunkt
10.30 Uhr Beginn mit dem Jugendjazz-Orchester NRW
10.45 Uhr Talkrunde mit Daniel Schranz und Jeanette Schmitz
11.00 Uhr Auftritt des Jugendjazz-Orchesters NRW
11.20 Uhr Interview mit André Wiersig
11.40 Uhr Auftritt des Jugendjazz-Orchesters NRW
13.30 Uhr Die Maus-Show
14.00 Uhr Live-Sendung WDR 5
14.55 Uhr Auftritt Pelemele
15.50 Uhr Auftritt Pelemele

Die Bedeutung des Gasometers

Die Wandlung des Gasometers Oberhausen von einem industriellen Nutzbau zu einer ikonischen Ausstellungshalle symbolisiert den tiefgreifenden Wandel im Ruhrgebiet. Diese Region, die einst stark von der Kohlen- und Stahlindustrie geprägt war, hat sich zu einem Ort des kulturellen Erbes entwickelt, wo Bildung und Kunst eine zentrale Rolle spielen. Der Gasometer steht als eindrucksvolles Beispiel für die Art und Weise, wie alte Industriekultur neu interpretiert und präsentiert werden kann.

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Die anstehenden Feierlichkeiten sind nicht nur ein Rückblick auf 30 Jahre beeindruckender Ausstellungen, sondern auch ein Ausblick auf die Zukunft des Gasometers als Schlüsselfaktor in der regionalen Kultur- und Bildungslandschaft. Veranstaltungen wie diese laden dazu ein, sowohl alte als auch neue Besucher für die Vielfalt der Angebote im Gasometer zu begeistern und Potenziale für zukünftige Projekte zu schaffen.

Der Gasometer in Oberhausen ist nicht nur ein architektonisches Einzelstück, sondern auch ein bedeutendes kulturelles Zentrum, das die Geschichte und Entwicklung des Ruhrgebiets widerspiegelt. Die Umwandlung des ehemaligen Scheibengasbehälters in eine Ausstellungshalle war Teil größerer Stadtentwicklungsprojekte, die das Ziel hatten, industrielle Erbe zu bewahren und gleichzeitig neue Möglichkeiten der kulturellen Nutzung zu schaffen. Dieser Wandel steht im Kontext der soziokulturellen und wirtschaftlichen Transformation, die das Ruhrgebiet seit den 1980er Jahren durchläuft.

Die kulturelle Bedeutung des Gasometers

Der Gasometer hat sich in den letzten drei Jahrzehnten als eine der wichtigsten kulturellen Sehenswürdigkeiten des Ruhrgebiets etabliert. Mit seinen beeindruckenden Ausstellungen zieht er jährlich Hunderttausende von Besuchern an. Die spektakuläre Architektur des Gasometers, die eine Höhe von 117 Metern erreicht, bietet nicht nur Platz für wechselnde Ausstellungen, sondern auch für Veranstaltungen unterschiedlicher Art.

Die Ausstellung „Planet Ozean“, die aktuell zu sehen ist, beschäftigt sich mit den Herausforderungen und Schönheiten unserer Ozeane. Solche Themen sind besonders relevant, da sie das Bewusstsein für Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung fördern. Der Gasometer nutzt moderne Technologien und multimediale Präsentationen, um die Besucher in die Thematik einzuführen und emotional anzusprechen. Dies zeigt, wie eng Kultur und Bildung verknüpft sind und welche Rolle solche Institutionen in der heutigen Gesellschaft spielen.

Ökonomische Entwicklung und Tourismus

Die wirtschaftliche Bedeutung des Gasometers erstreckt sich über den reinen Einnahmenaspekt. Er trägt maßgeblich zur Tourismusförderung in der Region bei, was für die lokale Wirtschaft von großer Bedeutung ist. Laut der Tourismusdaten des Landes Nordrhein-Westfalen stieg die Anzahl der Übernachtungen in der Region im Jahr 2022 um 12 % im Vergleich zum Vorjahr, was teilweise auf die Attraktivität kultureller Einrichtungen wie dem Gasometer zurückzuführen ist.

Der Gasometer ist auch ein Beispiel dafür, wie Kulturwirtschaft die gesellschaftliche Teilhabe und das Gemeinschaftsgefühl fördern kann. Veranstaltungen wie das geplante Familienfest bringen Menschen zusammen und bieten eine Plattform für lokale Künstler und Organisationen. So werden nicht nur die Besucherzahlen gesteigert, sondern auch die Identifikation mit der Region gestärkt.

Statistik zur Besucherzahl

Im Laufe seiner 30-jährigen Geschichte hat der Gasometer mehr als 10 Millionen Besucher empfangen. Im Durchschnitt zieht er pro Jahr etwa 350.000 bis 500.000 Menschen an. Diese Zahlen verdeutlichen die Beliebtheit des Gasometers und seine Rolle als Anziehungspunkt im Ruhrgebiet. Besondere Ausstellungen, wie „Welt der Formen“ oder „Das zerbrechliche Paradies“, steigern oft die Besucherzahlen, und die Vorbereitungen für zukünftige Ausstellungen sind bereits in vollem Gange.

– NAG

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