Oberbergischer Kreis

VfL Gummersbach feiert triumphalen Europapokal-Start gegen Sävehof!

Der VfL Gummersbach hat am Dienstagabend in der heimischen SCHWALBE Arena für ein handballerisches Fest gesorgt, indem er das Team von IK Sävehof aus Schweden mit 37:35 besiegte. Dieses Spiel war nicht nur ein triumphales Comeback, sondern das erste Europapokalspiel des VfL seit zwölf Jahren. Die Freude über den Gewinn war bei den Spielern und dem Trainer Gudjon Valur Sigurdsson spürbar. „Ich bin richtig stolz und zufrieden, dass wir das Spiel gewonnen haben“, erklärte Sigurdsson nach der Partie und lobte die gegnerische Mannschaft für ihre Leistung.

Das Spiel war geprägt von einem intensiven Wettkampf, in dem die Gummersbacher bereits früh einen Vorteil herausarbeiten konnten. Nach einem ersten Rückstand von 1:3 drehten sie die Partie und führten bis zu fünf Tore in Front. Die erste Halbzeit endete mit 18:16 für Gummersbach, doch die Schweden liesen sich nicht abschütteln und kämpften bis zur letzten Minute. Beide Mannschaften liefern sich einen spannenden Schlagabtausch, und die Zuschauer konnten sich auf ein packendes Spiel einstellen.

Die Schlüsselmomente des Spiels

In der zweiten Hälfte hielten die Gummersbacher die Kontrolle, bis es zu einem dramatischen Schluss kam. Nach einem ausgeglichenen 34:34 in den letzten Minuten gelang es Gummersbach, durch einen Treffer von Ellidi Vidarsson wieder in Führung zu gehen. Die Nervosität war spürbar, als der Gummersbacher Torwart Dominik Kuzmanović den entscheidenden Ball parierte, und Vidarsson kurz vor Schluss mit einem weiteren Tor den Endstand von 37:35 sicherte.

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Wichtig zu erwähnen ist auch die bemerkenswerte Leistung von Milos Vujovic, der insgesamt sechs Tore erzielte, sowie von Mathis Häseler, der vier Treffer beisteuerte. Diese individuellen Leistungen trugen entscheidend zum Sieg bei. Das Team zeigte sich vor allem im Angriff äußerst effektiv, während die Abwehr unter Druck der schwedischen Angreifer etwas ins Wanken geriet. Trotz des Sieges war das Team gut beraten, denn die gesunde Rivalität und der Respekt vor Sävehofs Spielweise waren während des gesamten Spiels deutlich spürbar.

Die Atmosphäre in der Arena hätte jedoch besser sein können. Mit gerade einmal 2.046 Zuschauern blieben große Lücken auf den Rängen sichtbar. Es ist bedauerlich, dass die Rückkehr auf die europäische Bühne nicht von einer größeren Kulisse begleitet wurde. Trotz der spärlichen Zuschauerzahl wird der Sieg für Gummersbach als wichtiger Schritt in der Vereinsgeschichte betrachtet. Die Teammitglieder und Fans sind voller Vorfreude über die Perspektiven, die diese Rückkehr auf die europäische Handballkarte eröffnet.

Die Schiedsrichter, Boris Mandak und Mario Rudinsky, sorgten für einen reibungslosen Spielverlauf, und die Spieler beider Seiten mussten mehrere Zeitstrafen hinnehmen, wobei die Schweden mit 6:2 den klareren Strich in der Statistik hatten. Im Bereich der Siebenmeter konnten sich die Gummersbacher etwas absetzen, indem sie 4 der 3 vergebenen Chancen verwandelten, während die Schweden 6 der 4 Möglichkeiten nutzen konnten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der VfL Gummersbach mit diesem Sieg in der European League ein Zeichen setzen konnte. Die Rückkehr in den europäischen Wettbewerb ist nicht nur ein sportlicher Erfolg, sondern auch ein Signal an die Fans und die Handballgemeinschaft, dass der Verein wieder an die Top-Leistung anknüpfen möchte. „Es war ein sehr schweres Spiel, denn Sävehof spielt einen tollen Handball“, so der Trainer weiter, der der Mannschaft eine herausragende Leistung bescheinigte. Weitere Informationen zu diesem spannenden Spiel und den Leistungen beider Mannschaften sind hier nachzulesen.

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