Am Berufskolleg Dieringhausen war der Umweltbus „LUMBRICUS“ kürzlich zu Gast. Dieser Bus, der von der Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW (NUA) betrieben wird, hat die Aufgabe, Menschen aller Altersgruppen für das Thema Nachhaltigkeit zu sensibilisieren. In den vergangenen Tagen hatten die Mittelstufenschüler des Bildungsgangs PIA (praxisintegrierte Ausbildung) Erzieher(in) die Gelegenheit, durch praktische Erfahrungen die vielfältigen Aspekte der Natur kennenzulernen. Ziel ist es, diese angehenden Fachkräfte zu befähigen, in ihren späteren Institutionen als Multiplikatoren zu agieren und das Bewusstsein für die Umgebung zu stärken.
Die Initiative, die hinter diesem Bus steht, ist Teil des umfassenderen Projekts „Schule der Zukunft“, in dessen Rahmen das Berufskolleg Dieringhausen sich mit den Themen „Vielfalt entdecken und erforschen – Vielfalt wertschätzen und schützen“ beschäftigt. Dieser Ansatz soll nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch dazu anregen, zukünftig mehr praktische Aktivitäten im Freien zu integrieren.
Erlebnisreiche Programme zur Förderung von Umweltbewusstsein
Im Rahmen dieser Veranstaltung erlebten die Schülerinnen und Schüler aus den Klassen GOS (Berufliches Gymnasium ErzieherIn/AHR) einen weiteren spannenden Tag. Die Klasse GOS20 hatte die Möglichkeit, in Kooperation mit der Bergischen Agentur für Kulturlandschaft (BAK) an der biologischen Station Oberberg ein Planspiel unter dem Titel „Tatort Wald“ durchzuführen.
Das Planspiel bietet den Teilnehmern die Chance, in einer spielerischen Form verschiedene Aspekte des Waldes zu erkunden und sich mit ökologischen Fragestellungen auseinanderzusetzen. Durch diese aktivierenden Formate wird das Verständnis für den Ökosystem Wald geschärft und die Bedeutung von Naturschutz und nachhaltiger Entwicklung in das Bewusstsein der jungen Menschen integriert.
Die teils praktischen, teils theoretischen Elemente zielen darauf ab, die Schülerinnen und Schüler aktiv in den Lernprozess einzubeziehen. Das Engagement der NUA wird als bedeutend angesehen, denn es liefert den notwendigen Input, um das Fachwissen zu vertiefen, und fördert gleichzeitig das Verantwortungsbewusstsein der Lernenden gegenüber ihrer Umwelt.
Diese Art der Umweltbildung ist besonders wichtig, da sie den Grundstein für ein zukünftiges, nachhaltiges Handeln legt. Indem Jugendliche bereits frühzeitig in die Themen Natur- und Umweltschutz eingeführt werden, wächst die Chance, dass sie sich später für eine umweltbewusste Lebensweise entscheiden. Solche Initiativen sind notwendig, um das Bewusstsein für ökologische Herausforderungen zu schärfen und zu einem aktiven Umgang mit den verfügbaren Ressourcen anzuregen.
Für weitere Informationen zu diesem bemerkenswerten Ereignis können Interessierte den Bericht auf www.oberberg-aktuell.de konsultieren.