In der Alten Drahtzieherei in Wipperfürth fanden sich rund 180 Gäste zum Spätsommerfest der REGIONALE 2025 ein, wo spannende Projekte für die zukünftige Entwicklung des Bergischen Rheinlands präsentiert wurden. Die Gäste wurden von Anne Loth, der Bürgermeisterin von Wipperfürth, und Oberbergs Landrat Jochen Hagt herzlich willkommen geheißen. Der Abend war nicht nur eine Feier, sondern auch eine wichtige Gelegenheit, um einen Ausblick auf den bevorstehenden Präsentationszeitraum zu geben, der am 12. Mai 2025 beginnt und bis Juni 2026 dauern wird.
Dr. Reimar Molitor, Geschäftsführer der REGIONALE 2025 Agentur, ermutigte die Anwesenden, sich auf die Zukunft zu freuen und die Themen der REGIONALE aktiv mitzugestalten. In seinem Vortrag betonte er die Bedeutung der Zusammenarbeit in der Region und hob hervor, wie gut das Bergische RheinLand in verschiedenen Zukunftsthemen aufgestellt ist.
Projekte im Fokus
In einer dynamischen Gesprächsrunde wurden die Meinungen von wichtigen regionalen Vertretern zusammengetragen. Die Regierungspräsidenten von Köln und Düsseldorf, Dr. Thomas Wilk und Thomas Schürmann, sowie der Oberbürgermeister von Wuppertal, Dr. Uwe Schneidewind, zeigten sich beeindruckt von der Vernetzung unter den verschiedenen Akteuren und dem kontinuierlichen Fortschritt der Projekte. So betonte Wilk den Spaß und das Engagement, dass Regionale Entwicklungen in der Region fördern.
Nach diesen einführenden Worten hatten Projektträger die Gelegenheit, ihre Ideen und künftigen Veranstaltungen vorzustellen. Dietmar Persian, der aus Hückeswagen stammt, sprach über das anstehende Umbauprojekt seines Schlosses, das im kommenden Jahr beginnen wird. Die Vorfreude auf solch wichtige Projekte spürte man deutlich im Saal.
Pascal Steinhoff, der kommende Geschäftsführer des Innovation Hub Bergisches RheinLand, berichtete von den ersten Erfolgen seines Projekts, das auf eine zukunftsorientierte Entwicklung abzielt. Angetrieben von einem EFRE-Förderprogramm (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung), liegt der Fokus jetzt darauf, zukünftige Finanzierungsmöglichkeiten zu finden, um das Projekt nachhaltig fortzuführen.
Ein weiteres spannendes Projekt kam von Marlon Treptow, der den Klimaneutralen Flugplatz Wipperfürth-Neye bis 2035 vorstellte. Der Plan beinhaltet die Nutzung umweltfreundlicher Energien, etwa durch den Ausbau der Photovoltaikanlage auf dem Hangardach. Eine große Herausforderung stellt jedoch die Finanzierung dar, da derzeit keine spezifischen Förderprogramme für derartige Vorhaben existieren.
Musikalische Untermalung und kreative Einblicke
In der finalen Diskussionsrunde erläuterten Larissa Weber, Bürgermeisterin der Marktstadt Waldbröl, und Prof. Dr. Sylvia Heuchemer, Präsidentin der TH Köln, verschiedene innovative Projekte, darunter den Bau einer neuen Markthalle und die Entwicklungen des Campus Gummersbach. Dabei war der Austausch von Wissen und Ressourcen zwischen den Regionen von zentraler Bedeutung.
Umrahmt wurde das Fest von einer musikalischen Darbietung der Brüder Roman und Julian Wasserfuhr. Die Musiker arbeiten zurzeit an einem Soundtrack für das Bergische RheinLand und hatten die Möglichkeit, eine Kostprobe ihrer Arbeit während des Festes zu präsentieren. Ihr kreatives Schaffen wird von der Hoffnung begleitet, die Geschichten ihrer Heimat durch ihre Musik lebendig zu machen.
Das Spätsommerfest war ein Schritt in Richtung einer aufregenden Zukunft für die REGIONALE 2025 und bietet sowohl einen Ausblick auf kommende Projekte als auch eine Einladung an alle Beteiligten, sich aktiv am Entwicklungsprozess zu beteiligen. Das Event stellte eindrucksvoll unter Beweis, dass hier eine starke Gemeinschaft am Werk ist, die die Region voranbringen möchte.