Das Schau-Spiel-Studio Oberberg nimmt am 20. September 2024 die neue Spielzeit mit einer packenden Aufführung des Romans „Die Deutschlehrerin“ von Judith W. Taschler auf, in einer Theaterfassung von Tristan Berger. Diese Premiere ist für viele Theaterliebhaber ein spannendes Ereignis, da es eine adäquate Adaption eines bekannten Werkes darstellt. Auf der Bühne werden die Schauspieler Sabine Müller und Gisbert Möller in den Hauptrollen als Mathilda Kaminski und Xaver Sand zu sehen sein.
Die Handlung dreht sich um das Zusammentreffen von Mathilda, einer Deutschlehrerin, und Xaver, einem ehemaligen Jugendbuchautor, der einst große Erfolge feierte. Nach 16 Jahren treffen sie im Zuge eines Schulprojekts wieder aufeinander, wobei ihre Vergangenheit alles andere als vergessen ist. Zwischen den beiden herrscht eine komplexe Beziehung, die von der Trennung und den schmerzhaften Erinnerungen geprägt ist. Mathilda lebt allein und leidet unter der Trennung von Xaver, der sie damals verlassen hat.
Ein geheimnisvolles Verschwinden und kreative Erzählungen
Inmitten dieser emotionalen Verwicklungen kommt die Geschichte ins Spiel, die von einem tragischen Vorfall zeugt: Xavers Sohn Jacob wurde vor 15 Jahren entführt und bleibt bis heute vermisst. Mathilda und Xaver stecken in einem Erzählspiel fest, in dem sie sich gegenseitig Geschichten erzählen und die Abläufe nach ihren eigenen Vorstellungen umgestalten. Dies führt zu intensiven Auseinandersetzungen, die sowohl die Vergangenheit als auch die Geheimnisse des Verschwundenen betreffen.
Die Inszenierung wird von Anna Franziska Pflitsch geleitet, einer talentierten jungen Regisseurin, die Theaterwissenschaften und Englische Literatur in Mainz studierte. Nach zahlreichen Engagements in verschiedenen Theatergruppen und ihrer ersten Inszenierung im Schau-Spiel-Studio Oberberg, hat sie sich einen Namen in der Theaterlandschaft gemacht. Ihre kreative Sichtweise auf die berühmte Geschichte wird mit Sicherheit das Publikum fesseln und in den Bann ziehen.
Die Premiere findet im Theater an der Warthstraße in Wiehl statt, und der Vorhang hebt sich um 19:30 Uhr. Für alle Interessierten gibt es bereits Informationen zu Tickets und weiteren Aufführungen. Dieses Ereignis verspricht nicht nur ein Theaterabend voller Emotionen, sondern auch die Möglichkeit, die tiefgründigen Themen von Vergangenheit, Verlust und der Macht der Erzählungen zu reflektieren.
Weitere Einzelheiten zu dieser Veranstaltung und zur Buchung von Tickets können auf der Website des Schau-Spiel-Studios Oberberg eingesehen werden, wo ebenfalls aktuelle Informationen zu kommenden Produktionen bereitgestellt werden.
