Ein wahrhaft bedeutender Schritt wurde gestern im Oberbergischen Kreis vollzogen: 37 Pioniere der Pflegebranche haben das „Pflegenetzwerk Oberberg“, kurz P.NetO, ins Leben gerufen! Auf dem malerischen Schloss Homburg versammelten sich diese engagierten Akteure, um gemeinsam gegen die drängenden Herausforderungen in der Pflege zu kämpfen. Kreisdirektor Klaus Grootens, der auch die Akademie Gesundheitswirtschaft und Senioren leitet, hat zur ersten Mitgliederversammlung eingeladen, und die Resonanz war überwältigend!
Das primäre Ziel dieses neu gegründeten Netzwerks ist klar: Die Mitgliedsunternehmen aus der ambulanten und stationären Pflege sollen unterstützt und besser vernetzt werden. Die Beteiligten haben sich auf die Fahne geschrieben, innovative Lösungen für die drängendsten Probleme der Branche zu entwickeln und die Interessen der Pflegeanbieter kraftvoll zu vertreten.
Fachkräftemangel im Visier
Ein zentrales Thema, das dem Pflegenetzwerk ganz besonders am Herzen liegt, ist der alarmierende Fachkräftemangel. Die Zahlen sind erschreckend: Immer weniger junge Menschen streben eine Karriere in der Pflege an, während die Gesellschaft immer älter wird. Das stellt die Branche vor immense Herausforderungen. „Die Versorgungsqualität muss gesichert werden!“, betont Grootens mit Nachdruck. Hier setzt das Netzwerk an, um den Austausch zu fördern und die Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure zu intensivieren.
Dies bedeutet auch, dass der Verein aktiv gegen die negativen Klischees der Pflege ankämpfen möchte. Geplant werden umfassende Kampagnen zur Imageverbesserung. Zudem wird an Initiativen gearbeitet, um ausländische Fachkräfte für die Region zu gewinnen – ein dringendes Anliegen!
Ein starkes Team an der Spitze
Waldemar Metzger, der als Vorsitzender gewählt wurde, sieht in der Gründung des Vereins immense Chancen. „Wir haben uns viel vorgenommen und die positive Resonanz der Oberbergischen Pflegedienstanbieter zeigt uns, dass wir auf einem guten Weg sind“, erklärt er bestimmt. Neben Metzger setzen sich auch Ursula Koxholt und weitere Mitglieder dafür ein, die Bedürfnisse der Pflegeanbieter zu bündeln und gezielt zu adressieren. In der Rolle der Geschäftsführerin wird Nicole Breidenbach von der Wirtschaftsförderung des Oberbergischen Kreises den Verein tatkräftig unterstützen.
Der Vorstand ist eine schlagkräftige Truppe: Jennifer Cancar von den Evangelischen Altenheimen, Kreisdirektor Grootens, Alexander Huhn von der Diakonie Michaelshoven und Bernhard Rappenhöner von der Lebensbaum GmbH werden gemeinsam anpacken. Man trifft sich bereits in den kommenden Wochen, um erste Schritte zu planen und neue Impulse aus der Region zu sammeln.
Schnallen Sie sich an, die Zukunft der Pflege im Oberbergischen Kreis steht auf dem Spiel! Die Akteure der Branche haben die Ärmel hochgekrempelt und sind bereit, den Herausforderungen entgegenzutreten! Die ersten Erfolge werden sicherlich nicht lange auf sich warten lassen!
– NAG