Oberbergischer Kreis

Pflegekräfte aus Tschechien zu Gast: Ein Blick hinter die Kulissen in Oberberg

In einem spannenden Austauschprogramm hospitieren seit gestern drei tschechische Pflegekräfte bei der Caritas Oberberg und entdecken in Gummersbach die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Pflegeberufe – ein wichtiger Schritt zur Stärkung der internationalen Zusammenarbeit in der Altenpflege!

In Oberberg hat ein spannendes Austauschprogramm begonnen, das Pflegekräfte aus Tschechien mit ihren deutschen Kollegen zusammenbringt. Seit gestern hospitieren drei tschechische Pflegekräfte und ein Sozialarbeiter bei der Caritas. Diese Maßnahme findet im Rahmen des Erasmus-Austauschprogramms statt und soll den Austausch von Wissen und Erfahrungen in der Pflege fördern. Die tschechischen Fachkräfte, Jaroslav Havitl, Petra Kovarickova und Hana Vcelova, haben ihren Aufenthalt mit einem herzlichen Empfang durch Caritaschef Peter Rothausen in der Gummersbacher Geschäftsstelle begonnen.

Gespannt auf die Einblicke in die deutsche Pflegekultur, verfolgen die tschechischen Fachkräfte ihre deutschen Kollegen in Altenheimen in Gummersbach und Marienheide während ihrer fünf Tage. Zu Beginn des Programms wurden im Konferenzraum Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den Pflegeberufen aufgearbeitet. Dabei wurde deutlich, dass es in Tschechien eine staatliche Stelle gibt, die in vielen Aspekten eine zentrale Rolle spielt, während in Deutschland die Zuständigkeiten auf viele verschiedene Träger, wie die Jugendämter in nahezu jeder Kommune, verteilt sind.

Gemeinsames Lernen und Austausch

Ein zentraler Punkt in den Gesprächen war auch die Medikation. In Tschechien ist es nur ausgebildeten Fachkräften erlaubt, Medikamente zu verabreichen – eine Regelung, die auch in Deutschland gilt, aber aufgrund des vielschichtigen Systems in den deutschen Einrichtungen unterschiedliche Ansätze nach sich zieht. Diese Diskussionen dienen nicht nur dem Austausch von Fachwissen, sondern auch der Förderung eines besseren Verständnisses der jeweiligen Systeme.

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Doch nicht alles dreht sich nur um den Austausch im Konferenzsaal. Die Gäste aus Tschechien haben auch die Möglichkeit, die Region zu erkunden. Ein Besuch im Freilichtmuseum in Lindlar steht auf der Agenda, sodass sie einen Eindruck von der deutschen Kultur und Traditionen gewinnen können. Solche Aktivitäten fördern nicht nur das kulturelle Verständnis, sondern schaffen auch eine persönliche Verbindung zwischen den Fachkräften.

Mit dem Ende ihrer Reise am Freitag kehren die Teilnehmer nicht nur mit neuen Erfahrungen, sondern auch mit einem erweitertem Netzwerk in ihre Heimat zurück. Solche Austauschprogramme sind essenziell, um bestehende Unterschiede zu überwinden und den Fachkräftebedarf in der Pflegebranche nachhaltig zu sichern.

Die Bedeutung dieser Initiativen kann nicht genug betont werden, da sie eine Chance bieten, voneinander zu lernen und Best Practices zu teilen. In einer Zeit, in der der Pflegeberuf vor großen Herausforderungen steht, ist es unerlässlich, solche Programme zu unterstützen und weiter auszubauen. Direkte Einblicke in die Arbeitsweisen anderer Länder können neue Perspektiven eröffnen und letztendlich die Qualität der Pflege verbessern, die den Patienten zugutekommt.

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Für weitere Informationen über die Perspektiven des Erasmus-Austauschprogramms und die jeweilige Bedeutung für die Pflegebranche sind umfangreiche Berichte und Analysen zu finden, die die Hintergründe und Erfolge solcher Initiativen beleuchten. Diese Austauschprogramme sind nicht nur eine Bereicherung für die Teilnehmer, sondern auch ein Gewinn für die gesamte Branche.

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