Ein Handball-Krimi der Extraklasse! Der SSV Nümbrecht hat im packenden Duell gegen LTV Wuppertal ein wahres Comeback hingelegt und das Spiel mit 29:28 gewonnen. Nach einem katastrophalen Rückstand von neun Toren in der zweiten Halbzeit schien die Partie bereits verloren, doch Trainer Manuel Seinsche lobte den unbändigen Willen seiner Spieler: „Ich bin immer noch voll unter Adrenalin. Das war purer Wille. Einfach atemberaubend!“
Das Match war geprägt von einer unglaublichen Intensität und insgesamt 24 Zeitstrafen! Nümbrecht startete stark, doch Wuppertal übernahm schnell die Kontrolle und führte zur Halbzeit mit 14:10. Nach der Pause schien alles verloren, als Wuppertal auf 22:13 davonzog. Doch dann kam die Wende: Mit einer offenen Manndeckung und einem mutigen Angriffsspiel kämpften sich die Nümbrechter zurück ins Spiel und drehten das Blatt in den letzten Minuten. Harald Roth war der Held des Abends, der mit einem Siebenmeter den Ausgleich erzielte und den entscheidenden Treffer markierte!
Abstiegskampf für die HBD Löwen
Während Nümbrecht jubelt, sieht es für die HBD Löwen Oberberg düster aus. Nach der Niederlage gegen TB Wülfrath mit 21:28 ist das Team endgültig im Abstiegskampf angekommen. Coach Maik Thiele ist frustriert: „Das muss ich mittlerweile bejahen. Wir sind mittendrin.“ Die Löwen, die in der letzten Saison noch stark waren, stehen nun mit nur 4:14 Punkten auf dem zwölften Platz. Verletzungen und Abgänge haben das Team stark geschwächt, und die Hoffnung auf eine Wende schwindet.
Obwohl die Löwen zu Beginn gut ins Spiel fanden und mit 8:5 führten, schlichen sich Fehler ein, die Wülfrath ausnutzte. Thiele kritisierte die schwache Wurfquote von nur 50 Prozent: „Das ist zu wenig, um ein Spiel zu gewinnen.“ Mit einem klaren Fokus auf den Klassenerhalt wird es für die Löwen nun ein harter Kampf, um die Saison zu retten.