Die Handball-Saison nimmt in der Oberbergischen Region keine positiven Wendungen für die beiden Teams SSV Nümbrecht II und CVJM Oberwiehl. Beide Mannschaften mussten in ihren letzten Spielen erneut Niederlagen hinnehmen, was die Stimmung und die Erwartungen zur bevorstehenden Herbstpause beeinflusst.
Nümbrecht, das in dieser Saison nicht glücklich agiert, ging im Heimspiel gegen die SG Langenfeld II mit 25:26 als Verlierer vom Platz. Trainer Bastian Schneider äußerte sich nach dem Spiel kritisch über die schwache Leistung seines Teams. Das Spiel verlief von Beginn an schleppend. Nümbrecht traf in der ersten Halbzeit nicht den richtigen Rhythmus und lag zur Pause mit 11:16 hinten. Es war eine bedenkliche Vorstellung, bei der das Team sich in der ersten Hälfte nicht einmal für die auf aufkommenden Schwächen des Gegners nutzen konnte. Wie Schneider feststellte, unterschob sein Team immer wieder einfache Fehler, die prompt vom Gegner bestraft wurden.
Trotz des Rückstands kämpfte sich Nümbrecht in der zweiten Hälfte zurück ins Spiel. Der Aufholprozess begann, als die Spieler den Abstand auf 19:21 verkürzen konnten. Doch die SG Langenfeld II bewahrte die Nerven und stellte den alten Abstand wieder her. Auch wenn der Schlusspfiff lautete und Nümbrecht noch einige Tore erzielte, kam diese Aufholjagd viel zu spät.
Nümbrecht ist nun mit einem frustrierenden 0:12 Punkte in die Herbstpause gegangen. Schneider sah jedoch Licht am Ende des Tunnels: „Wir brauchen bald mal einen Sieg.“ Diesen erhoffen sie sich im nächsten Match, das als Kellerduell gegen Bocklemünd ansteht.
Ein ähnliches Schicksal erlebte auch das Team von CVJM Oberwiehl, das sich mit einer schmerzhaften 26:37-Niederlage gegen den ungeschlagenen Aufstiegskandidaten TV Jahn Köln-Wahn in die Herbstpause verabschieden musste. Coach Christian Schüttenhelm war über die Leistung seiner Mannschaft enttäuscht, die kaum zu einem ernsthaften Wettkampf fand. Er stellte fest, dass die Oberwiehler zahlreiche Großchancen ausließen, was nicht nur auf den starken Torwart der Kölner zurückzuführen war.
In den ersten Spielminuten hielt Oberwiehl gut mit, aber ab dem 8:8 Anfang der ersten Halbzeit machte sich der Chancenwucher bemerkbar. Nach einem Pausenstand von 15:10 für die Gastgeber nahm die Partie für Oberwiehl einen dramatischen Verlauf. Mit einem roten Karton für Andre Rischikov in der 40. Minute wurde es für die Gäste nicht einfacher. Dieser Ausschluss führte zu verfrühten Abschlüssen und zur schnellen Flucht der Gastgeber auf einen uneinholbaren Vorsprung. Schüttenhelm hob hervor, dass dies eine Lehre sei: „Wenn wir gegen einen soliden Gegner wie Wahn spielen, müssen wir unbedingt konzentriert bleiben.“
Obwohl teaminterne und verletzungsbedingte Ausfälle eine Rolle im bisherigen Verlauf der Saison spielten, gab Schüttenhelm zu, dass sein Team, mit einer Bilanz von 7:5 Punkten, zuversichtlich in die kommenden Spiele blicken kann. Die Saison ist noch lang, und es gibt ausreichend Gelegenheit, um verlorene Punkte wieder gutzumachen.
Für Nümbrecht und Oberwiehl ist es nun wichtig, die Lehren aus diesen Niederlagen zu ziehen. Beide Teams müssen in der bevorstehenden Herbstpause genau analysieren, wo die Schwächen liegen, um gestärkt aus der Pause zurückzukehren. Die nächste Chance auf Punkte bietet sich gleich im Anschluss, wenn sie ins neue Jahr starten. Die Zuschauer dürfen gespannt sein, wie sich die Lage für beide Mannschaften entwickeln wird. Details und Analysen zu diesen Spielen sind auch ausgiebig bei www.oberberg-aktuell.de nachzulesen.