Marienheide steht vor finanziellen Herausforderungen, die die Gemeinde in eine düstere Zukunft führen könnten! Bei der gestrigen Ratssitzung wurde der Haushalt für 2025 vorgestellt, und die Kämmerin Eva Kranenberg warnte eindringlich: „Schwierige und düstere Zeiten stehen bevor!“ Trotz eines geringeren Defizits als erwartet, das durch Mehreinnahmen gemildert wird, ist ein Fehlbetrag von 4,5 Millionen Euro im Haushalt zu verzeichnen. Um nicht in die Haushaltssicherung zu rutschen, müssen die Rücklagen angezapft werden – ein riskanter Schritt!
Die finanziellen Eckdaten zeigen, dass die Gemeinde auf Erträge von 38,6 Millionen Euro hofft, wobei die Steuereinnahmen den Löwenanteil ausmachen. Doch die Anhebung der Kreisumlage und sinkende Schlüsselzuweisungen setzen die Kasse unter Druck. Die Gewerbesteuer, die sich trotz Krisen positiv entwickelt hat, wird mit 8 Millionen Euro veranschlagt. Um die finanzielle Situation zu stabilisieren, plant die Gemeinde, die Hebesätze von 490 auf 510 Prozent zu erhöhen – ein Schritt, der seit acht Jahren überfällig ist!
Investitionen und Ausgaben
Die Aufwendungen belaufen sich auf insgesamt 43,7 Millionen Euro, wobei die Transferaufwendungen mit 19 Millionen Euro die größte Position darstellen. Die Belastungen durch hohe Energiekosten und steigende Personalaufwendungen machen die Lage noch angespannter. Für Investitionen sind rund 17,8 Millionen Euro eingeplant, wobei 12,8 Millionen Euro durch Kreditaufnahmen finanziert werden sollen. Bedeutende Projekte wie die Erweiterung des Feuerwehrhauses und Investitionen in Schulen stehen auf der Agenda – doch die Frage bleibt: Kann Marienheide diese finanziellen Herausforderungen meistern?
Die nächste Haushaltsklausurtagung findet am 5. November statt, gefolgt von weiteren Sitzungen, in denen die Zukunft der Gemeinde diskutiert wird. Der Druck ist hoch, und die Zeit drängt – Marienheide muss schnell handeln, um die finanziellen Stürme zu überstehen!