Oberbergischer Kreis

Kreisumlage steigt: Landrat Hagt übt scharfe Kritik an der Bundesregierung

Im Oberbergischen Kreis brodelt es! Landrat Jochen Hagt hat am Donnerstagnachmittag im Lindlarer Kulturzentrum den Doppelhaushalt für 2025 und 2026 präsentiert – und die Nachrichten sind alarmierend! Die kommunalen Haushalte stehen vor einem massiven Umbruch, der die Städte und Gemeinden an den Rand des Ruins treiben könnte. Die Kreisumlage wird drastisch steigen, und das trotz aller Bemühungen, die Belastungen zu minimieren.

Hagt ließ kein gutes Haar an der Bundesregierung, die mit ihren „großzügigen“ Sozialleistungen und neuen Aufgaben die Kreise überfordert. „Das ist keine nachhaltige Politik, sondern führt die kommunalen Haushalte in den Ruin“, schimpfte der Landrat. Die Herausforderungen sind gewaltig: Pandemie, Energiekrise, Inflation und geopolitische Konflikte setzen den Kommunen stark zu. Die nackten Zahlen sprechen Bände: Der Kreishaushalt beläuft sich auf ein Gesamtvolumen von 607,7 Millionen Euro, mit Rekordausgaben im Sozialbereich, die in den kommenden Jahren weiter steigen werden.

Steigende Umlagen und drastische Maßnahmen

Die Alarmglocken läuten! Die Transferaufwendungen erreichen mit 330,4 Millionen Euro in 2025 und 342,1 Millionen Euro in 2026 astronomische Höhen. Hagt betonte, dass das Eigenkapital des Kreises nicht weiter geschmälert werden dürfe, um die Kommunen zu entlasten. Stattdessen wird die Ausgleichsrücklage komplett aufgelöst und die finanziellen Nachteile aus der Pandemie sowie dem Ukrainekrieg sofort abgeschrieben. Diese drastischen Maßnahmen sollen helfen, die drängenden Aufgaben zu bewältigen, doch die Hebesätze müssen dennoch steigen – ein harter Schlag für die Kommunen!

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Trotz der angespannten Lage bleibt Hagt optimistisch. Investitionen in Gesundheit, Bildung und Infrastruktur sollen die Zukunftsfähigkeit der Region sichern. Die Pläne umfassen den Ausbau von Rettungswachen und die Schaffung einer dritten Förderschule. Die Verwaltung wird zentralisiert, um Kosten zu sparen und die Effizienz zu steigern. Der Landrat dankte den Mitarbeitern der Kreisverwaltung für ihren unermüdlichen Einsatz, besonders im Ausländeramt, wo die steigenden Flüchtlingszahlen eine enorme Herausforderung darstellen.

Der fast 680 Seiten starke Haushaltsplan wird nun in den Kreisausschüssen diskutiert und soll im Dezember beschlossen werden. Die Bürger können sich auf der Webseite des Oberbergischen Kreises über die Details informieren. Die Zukunft des Kreises hängt am seidenen Faden – und die kommenden Entscheidungen könnten alles verändern!

Quelle/Referenz
oberberg-aktuell.de

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